Aalener Nachrichten

Der Fokus beim angeschlag­enen FC Bayern liegt voll auf der Champions League

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Erst in die Provinz auf den Heidenheim­er Schlossber­g, dann in die Königsklas­se in die Weltstadt London: Beim „tierisch genervten“und personell schwer gebeutelte­n FC Bayern dreht sich vor dem Bundesliga-Auftritt beim frechen Neuling schon alles um das knifflige Viertelfin­ale in der Champions League beim FC Arsenal. „Es gibt noch das Ziel, nach Wembley zu fahren. So viele Schritte sind das nicht mehr. Es ist unerlässli­ch, diesem Ziel alles unterzuord­nen“, sagte Trainer Thomas Tuchel mit Vehemenz und nahm seine Stars trotz aller Probleme eindringli­ch in die Pflicht: „Es kann nicht sein, dass wir ein Prozent nachlassen. Wir werden alles versuchen, das Maximum herauszuqu­etSky)

schen.“Das Maximum wäre der Triumph am 1. Juni im Londoner Fußball-Tempel. Doch derzeit deutet nicht viel auf ein Happy End einer reichlich verkorkste­n Saison hin. Zumal die Bayern, im Pokal früh gescheiter­t und in der Liga aussichtsl­os hinter Leverkusen zurück, einmal mehr schwer angeschlag­en zum Ligaspiel am Samstag (15.30 Uhr/ nach Heidenheim fahren. Kapitän Manuel Neuer, Leroy Sane, Kingsley Coman, der erkrankte Aleksandar Pavlovic und Noussair Mazraoui fallen aus. Auch Sacha Boey und Bouna Sarr stehen noch nicht zur Verfügung. „Das Problem ist“, sagte Tuchel hinsichtli­ch des Duells gegen die Gunners am Dienstag (21 Uhr/Prime Video), „dass keiner dieser fünf geschont wird. Sie sind nicht im Kader, weil es nicht geht.“Auch für Arsenal gebe es „ein dickes Fragezeich­en“. Die Partie in Heidenheim, die für Tuchel das klassische „David gegen Goliath“-Klischee erfüllt, kommt für die Bayern deshalb zur Unzeit. Doch Tuchel will trotz der negativen Vorzeichen „niemanden aus der Verantwort­ung lassen“. (SID)

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FOTO: DPA Die Bayern hängen durch.

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