Rückkehr in die Heimat für Markus Pflanz
Der VfR Aalen tritt an diesem Samstag (14 Uhr) bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz an
- Für Fußball-Regionalligist VfR Aalen geht die Reise an diesem Samstag nach Hessen. Die Mannschaft von Trainer Markus Pflanz ist zu Gast beim Tabellensechsten SG Barockstadt FuldaLehnerz. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr.
Gut 50 Minuten lang hatte der VfR Aalen gegen die TSG Hoffenheim II ein starkes Spiel gemacht. Doch der Knackpunkt, weshalb man am Ende mit leeren Händen dastand, war der Platzverweis für Jascha Döringer. Trainer Markus Pf lanz blickt nochmals auf die Partie zurück: „Bis zum absolut berechtigen Platzverweis haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir müssen Fortuna allerdings noch auf unsere Seite ziehen.“Als Beispiel nennt Markus Pf lanz den Abschluss von Marco Rienhardt, der an die Unterkante der Latte ging. Da die TSG II noch zwei Tore nach Standardsituationen erzielte, konnte man sich für den großen Aufwand, der betrieben wurde, nicht belohnen.
Auch drei Tage nach der Partie war Markus Pflanz noch mit der Leistung des Schiedsrichters unzufrieden. „Für mich war das eine katastrophale Leistung. Er hat sich von der kompletten Hoffenheimer Bank beeinflussen lasen. Das finde ich sehr unsportlich: Alle sind immer aufgesprungen und haben auf den Schiedsrichter eingeredet. Das mag ich überhaupt nicht.“
Laut Markus Pflanz habe der VfR außerdem noch ein klares Tor erzielt, das vom Schiedsrichter
aberkannt wurde. „Das war alles andere als ein Foul am Torwart.“
Am Tag nach der Partie gegen die TSG Hoffenheim II, hatte sich die Mannschaft gemeinsam nochmals die erste Hälfte angeschaut. Diese wurde auch entsprechend analysiert. „Wir haben uns gesagt: Das ist unser Fußball – und dieser funktioniert. Er ist schon sehr intensiv: Doch wenn wir so spielen, wie in der ersten Halbzeit, können wir fast jeden Gegner in der Liga beherrschen“, so Markus Pflanz. Wie er aber anfügt, müsse man die Chancen deutlich besser verwerten. „Das ist ein großes Problem. Mir ist auch durchaus bewusst, dass
sechs Punkte aus sechs Spielen zu wenig sind, gerade nach den gezeigten Leistungen. Es lag nicht am Gegner, sondern an uns.“
Die nächste Chance zu zeigen, dass man vor dem Tor wesentlich kaltschnäuziger sein kann, hat der VfR Aalen an diesem Samstag bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz.
Für Trainer Markus Pf lanz ist es dabei eine Heimkehr, denn er kommt aus der Gegend von Fulda. Für ihn ist es aber kein besonderes Spiel. „Ich gehe es wie jedes andere Spiel auch an, da ich zur SG Barockstadt nicht so viele Bezugspunkte habe. Der SC Borussia Fulda ist eigentlich der Verein in Fulda, der von den Leuten angenommen
wird. Da hätte ich dann vielleicht ein paar mehr Emotionen.“
Dem kommenden Gegner attestiert Markus Pf lanz eine starke Defensive. „Es ist eine defensiv sehr kompakte Mannschaft. Sie verteidigen ziemlich gut und lauern auf Umschaltmomente. Bei Standardsituationen sind sie sehr gefährlich.“Aalens Trainer kann dabei nicht aus dem Vollen schöpfen: As Ibrahima Diakité hat Probleme mit der Hüfte, Johannes Kraus befindet sich noch im Aufbautraining und Jascha Döringer ist gesperrt. Dafür wird es aber einen Rückkehrer geben: „Steffen Kienle wird im Kader sein“, so Markus Pf lanz abschließend.