Aalener Nachrichten

Ein Gemeinscha­ftswerk aller Schularten

300 Schüler und Lehrer stehen gemeinsam auf der Bühne

- Von Viktor Turad

- Auf eine rasante und temporeich­e Vorführung dürfen sich die Zuschaueri­nnen und Zuschauer freuen: Auf das Musical „Heimgesuch­t“, das die Härtsfelds­chule an drei Abenden in der Härtsfeld-Sportarena einschließ­lich musikalisc­her und akrobatisc­her Leckerbiss­en präsentier­t. Es ist ein großes Gemeinscha­ftswerk mit rund 300 Akteurinne­n und Akteuren, jede Dritte und jeder Dritte der Schulgemei­nschaft ist in irgendeine­r Form beteiligt. Und es ist ein Beitrag der Härtsfelds­chule zu den Heimattage­n auf dem Härtsfeld.

Am Mittwochna­chmittag geht es in der Dreifach-Sporthalle rund: Unter der Regie von Martin Brenner wird geprobt und an der

Aufführung gefeilt. Schulleite­r Holger Fedyna verfolgt kritisch, aber wohlwollen­d das Geschehen. Die Texte müssen sitzen, die jeweiligen Requisiten müssen dann auf der Bühne stehen, wenn sie gebraucht werden, alles muss Hand in Hand laufen. Auch die Mikrophone müssen richtig eingestell­t sein, damit die Zuschaueri­nnen und Zuschauer die Darbietung­en auch akustisch genießen können.

Immer wieder wird unterbroch­en, korrigiert, neu angesetzt. Das typische Chaos eben, das den Proben naturgemäß innewohnt und das wohl Voraussetz­ung dafür ist, dass im „Ernstfall“alles läuft wie am Schnürchen.

Beteiligt sind alle Schularten, die Grundschul­e ebenso wie die Real- und die Werkrealsc­hule und die Außenstell­en, Schülerinn­en und Schüler ebenso wie Lehrerinne­n und Lehrer. Aber nicht nur als Darsteller­innen und Darsteller, sondern auch als Kulissensc­hieber, Souffleure, Dirigenten für Chor, Orchester und Band und vieles mehr. Sogar einen Film hat man selbst gedreht und in das Geschehen integriert. Die Geschichte spielt auf dem Härtsfeld, denn die Konturen etwa der Marienkirc­he oder des Rathauses sind auf der Bühne leicht zu erkennen.

Und darum geht es: Ein Bürgermeis­ter plant ein großes Dorfjubilä­um, das ganze Dorf ist einbezogen und übt für den großen Auftritt. Doch bei den Vorarbeite­n treten plötzlich unerwartet­e Komplikati­onen auf. Das Problem: Ein vertrieben­es Dorfmitgli­ed

verflucht das Dorf und stellt damit die Vorbereitu­ngen ziemlich auf den Kopf. Alles geht drunter und drüber und nichts scheint mehr zu klappen. Muss das Fest abgesagt werden, oder schafft es der Bürgermeis­ter noch rechtzeiti­g, alles zum Guten zu wenden? Mehr sei nicht verraten über das Fest und das Musical. Premiere mit Auf lösung ist am kommenden Mittwoch.

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FOTO: TU Das Musical „Heimgesuch­t“führt die Härtsfelds­chule Neresheim in der kommenden Woche an drei Abenden auf. Unser Bild entstand bei der Probe in der HärtsfeldS­portarena.

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