Ein Gemeinschaftswerk aller Schularten
300 Schüler und Lehrer stehen gemeinsam auf der Bühne
- Auf eine rasante und temporeiche Vorführung dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer freuen: Auf das Musical „Heimgesucht“, das die Härtsfeldschule an drei Abenden in der Härtsfeld-Sportarena einschließlich musikalischer und akrobatischer Leckerbissen präsentiert. Es ist ein großes Gemeinschaftswerk mit rund 300 Akteurinnen und Akteuren, jede Dritte und jeder Dritte der Schulgemeinschaft ist in irgendeiner Form beteiligt. Und es ist ein Beitrag der Härtsfeldschule zu den Heimattagen auf dem Härtsfeld.
Am Mittwochnachmittag geht es in der Dreifach-Sporthalle rund: Unter der Regie von Martin Brenner wird geprobt und an der
Aufführung gefeilt. Schulleiter Holger Fedyna verfolgt kritisch, aber wohlwollend das Geschehen. Die Texte müssen sitzen, die jeweiligen Requisiten müssen dann auf der Bühne stehen, wenn sie gebraucht werden, alles muss Hand in Hand laufen. Auch die Mikrophone müssen richtig eingestellt sein, damit die Zuschauerinnen und Zuschauer die Darbietungen auch akustisch genießen können.
Immer wieder wird unterbrochen, korrigiert, neu angesetzt. Das typische Chaos eben, das den Proben naturgemäß innewohnt und das wohl Voraussetzung dafür ist, dass im „Ernstfall“alles läuft wie am Schnürchen.
Beteiligt sind alle Schularten, die Grundschule ebenso wie die Real- und die Werkrealschule und die Außenstellen, Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrerinnen und Lehrer. Aber nicht nur als Darstellerinnen und Darsteller, sondern auch als Kulissenschieber, Souffleure, Dirigenten für Chor, Orchester und Band und vieles mehr. Sogar einen Film hat man selbst gedreht und in das Geschehen integriert. Die Geschichte spielt auf dem Härtsfeld, denn die Konturen etwa der Marienkirche oder des Rathauses sind auf der Bühne leicht zu erkennen.
Und darum geht es: Ein Bürgermeister plant ein großes Dorfjubiläum, das ganze Dorf ist einbezogen und übt für den großen Auftritt. Doch bei den Vorarbeiten treten plötzlich unerwartete Komplikationen auf. Das Problem: Ein vertriebenes Dorfmitglied
verflucht das Dorf und stellt damit die Vorbereitungen ziemlich auf den Kopf. Alles geht drunter und drüber und nichts scheint mehr zu klappen. Muss das Fest abgesagt werden, oder schafft es der Bürgermeister noch rechtzeitig, alles zum Guten zu wenden? Mehr sei nicht verraten über das Fest und das Musical. Premiere mit Auf lösung ist am kommenden Mittwoch.