Boulderhalle muss vorläufig schließen
(läm) - Die Boulderhalle Steinzeit Aalen GmbH in Essingen ist bis auf weiteres geschlossen. „Leider mussten wir beim Amtsgericht Aalen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen“, steht auf der Internetpräsenz des Unternehmens. Im Zuge dessen hat das Gericht Anfang der Woche den Wirtschaftsprüfer Patrick Wahren, SGP Schneider Geiwitz & Partner, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Es sind insgesamt die einzigen Informationen, die auf der Seite noch eingestellt sind, die Internetseite besteht nur noch aus dieser Ansicht der Bekanntgabe, begleitet von einer Entschuldigung: „Wir bedauern die Situation und die möglichen Probleme sehr, die diese Schließung für Sie verursachen könnte. Für Ihre Treue und Unterstützung als Kundin und Kunde möchten wir Ihnen herzlich danken.“Unterzeichnet von der Geschäftleitung. Christina Sander hat als Inhaberin und Geschäftsführerin die Boulderhalle in Essingen erst im vergangenen Jahr eröffnet, nun das schnelle Aus. Kunden, die noch Gutscheine haben, schauen in die Röhre. „Die Gutscheine können leider weder eingelöst noch zurückerstattet werden“, lautet die Aussage. Auch diejenigen Kunden, die ein „Abo oder eine Punktekarte“haben, müssen auf Rückerstattungen „aufgrund rechtlicher Vorgaben“verzichten, gleiches gilt bei einer Jahreskarte. Hier gibt es aber einen kleinen Lichtblick: In der Steinzeit Göppingen ist ein Eintritt weiterhin möglich. Noch ist nicht klar, ob die Boulderhalle noch einmal öffnen kann. „Darum bemühen wir uns gemeinsam mit der vorläufigen Insolvenzverwaltung“, so heißt es.