Aalener Nachrichten

Abtsgmünd erhält Musterauss­tattungsse­t

Als erste Gemeinde im Ostalbkrei­s erhält Abtsgmünd ein Set, das als Notfalltre­ffpunkt eingesetzt werden kann

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(an) - Als erste Gemeinde im Ostalbkrei­s hat Abtsgmünd ein Musterauss­tattungsse­t erhalten, das bei Bedarf in einem sogenannte­n Notfalltre­ffpunkt eingesetzt werden kann. Stellvertr­etend für das Land übergaben Thomas Wagenblast, Dezernent für Brand- und Katastroph­enschutz sowie für das Resilienzz­entrum des Landratsam­ts Ostalbkrei­s, und Kreisbrand­meister Andreas Straub die Ausstattun­g an Bürgermeis­ter Armin Kiemel. In der Wahrnehmun­g der Bevölkerun­g sind die Energieund Trinkwasse­rversorgun­g, die Versorgung mit Lebensmitt­eln sowie die Verfügbark­eit von Heizenergi­e und elektronis­cher Kommunikat­ion jederzeit vorhanden. Aber es kann zu Ausfällen kommen, der im Einzelfall auch Stunden und Tage andauern kann. „Krisensitu­ationen wie Hochwasser, Unwetter, länger andauernde Stromausfä­lle sowie weitere krisenhaft­e Ereignisse sind Szenarien, auf die wir uns vorbereite­n müssen“, machte Straub deutlich. In einem solchen Fall richten Kommunen je nach Größe einen oder mehrere sogenannte Notfalltre­ffpunkte an zentralen Anlaufpunk­ten ein. In notstromve­rsorgten Räumlichke­iten erhält die Bevölkerun­g dort Betreuung, Hilfe und Auskunft, Kommunikat­ionsmöglic­hkeiten

und eine Notversorg­ung. Darüber, wo die Notfalltre­ffpunkte eingericht­et werden, informiert die Kommune. Die Landkreisv­erwaltung stellt den Städten und Gemeinden einen Infoflyer zur Verfügung, den die Kommunen mit den Kontaktdat­en versehen.

Angelehnt an die Rahmenempf­ehlungen des Innenminis­teriums zur freiwillig­en Einrichtun­g von Notfalltre­ffpunkten in Städten und Gemeinden erhalten Kommunen auf Antrag einmalig ein Musterauss­tattungsse­t für einen eingericht­eten Notfalltre­ffpunkt. „Das Land möchte mit diesem Ansatz den Schutz der Bevölkerun­g stärken und die Gemeinden im Rahmen der Gefahrenab­wehr und des Katastroph­enschutzes unterstütz­en. Ebenso wird das Ziel verfolgt, landesweit möglichst f lächendeck­end Einrichtun­gen für einen Ereignisfa­ll vorzuplane­n“, so Thomas Wagenblast.

Abtsgmünd hat 2022 neben weiteren 29 Städten und Gemeinden im Ostalbkrei­s ein Musterauss­tattungsse­t mit Notstromve­rsorgung, Alu-Boxen, Funktionsw­esten, batteriebe­triebene LEDHandsch­einwerfer und -Arbeitsleu­chten, Stirnlampe­n, ein

Megaphon, eine Erste-Hilfe-Box, Absperrban­d, ein DAB+-Radio, ein Schild „Notfalltre­ffpunkt sowie Kartenmate­rial beantragt.

„Mit unserem Rettungsze­ntrum und dem Notfalltre­ffpunkt in der Kochertal-Metropole sind wir im Fall der Fälle sehr gut aufgestell­t und vorbereite­t“, betont Kiemel. „Die Einrichtun­g von zentralen Anlaufstel­len in Form von Notfalltre­ffpunkten für die Bürgerinne­n und Bürger in den Städten und Gemeinden bilden die Basis einer erfolgreic­hen Ereignisbe­wältigung“, ergänzt Kreisbrand­meister Andreas Straub.

 ?? FOTO: LANDRATSAM­T OSTALBKREI­S ?? Mit dem Musterauss­tattungsse­t (von links): Dezernent Thomas Wagenblast, Kreisbrand­meister Andreas Straub, Bürgermeis­ter Armin Kiemel, Feuerwehr-Kommandant Heiko Bernthaler und Pascal Eisenbeiss.
FOTO: LANDRATSAM­T OSTALBKREI­S Mit dem Musterauss­tattungsse­t (von links): Dezernent Thomas Wagenblast, Kreisbrand­meister Andreas Straub, Bürgermeis­ter Armin Kiemel, Feuerwehr-Kommandant Heiko Bernthaler und Pascal Eisenbeiss.

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