Aalener Nachrichten

Geschwächt ohne Chance

Ohne Weiß, Schiele und Fritz: Fußball-Landesligi­st SV Waldhausen verliert gegen Türk Spor Neu-Ulm mit 1:4

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(an) - Der SV Waldhausen hat sich Türk Spor Neu-Ulm stark personalge­schwächt mit 1:4 geschlagen geben müssen und hat damit die höchste Saisonnied­erlage kassiert. Mit Fabian Weiß, Philipp Schiele, Michael Schiele und Jonas Fritz fehlten Trainer Jens Rohsgodere­r gleich vier Spieler im Vergleich zur Vorwoche.

Die Partie hätte für die Schwarz-Gelben nicht schlechter starten können, denn bereits nach zehn Minuten lag man mit 0:2 im Rückstand. Beide Treffer erzielte Miguel Malheiro. Beim ersten Tor setzte sich der Angreifer im Eins-gegen-Eins durch und vollstreck­te ins lange Eck (4.). Beim zweiten Treffer profitiert­en die Neu-Ulmer von einem zu kurz geratenen Rückpass, sodass Malheiro allein vor Tentonis zum Zwei-Tore-Vorsprung einschiebe­n konnte (10.). Sichtlich geschockt von diesem Start, versuchte der SVW möglichst schnell den Anschlusst­reffer herzustell­en und hatte durch Mayer eine gute Möglichkei­t, jedoch traf der Angreifer den Ball nicht voll.

Dies sollte jedoch die einzige Chance in der ersten Hälfte bleiben. Türk Spor Neu-Ulm hatte durch Barwan und Kidane noch zwei weitere hochkaräti­ge Chancen, um das Spiel bereits in der ersten Halbzeit zu entscheide­n.

Waldhausen hatte sich in der Halbzeitpa­use nochmals eingeschwo­ren und wollte alles in die Waagschale legen, um doch noch einen Punkt mitzunehme­n. Dies machte sich in der zweiten Hälfte unmittelba­r bemerkbar und wurde durch den 1:2 Anschlusst­reffer von Kevin Mayer belohnt. Der Angreifer wurde in die Tiefe geschickt, setzte sich im Eins-gegenEins unnachahml­ich durch und vollendete aus spitzem Winkel (52.). Genau in die Drangphase der Waldhäuser stellte die Heimmannsc­haft auf 3:1. Barwan fand mit seinem Rückpass in den Sechzehner den mitgelaufe­nen Kidane, der mit einem wuchtigen Schuss zum 3:1 einnetzte (59.). In der Folge hielten die Neu-Ulmer das Spiel unter Kontrolle und setzten mit dem 4:1 durch den eingewechs­elten Pindric den Schlusspun­kt (87.).

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