„Aktive Bürger“treten mit Hellriegel, King und Isin an
Norbert Rehm von der Wählervereinigung „Aktive Bürger“fordert mehr Fachleute in Gemeinderat und Kreistag
(an) - Bei der Kommunalwahl am 9. Juni werden die „Aktiven Bürger“im Wahlkreis Aalen für den Kreistag und für den Aalener Gemeinderat antreten. Norbert Rehm hat 2004 die nicht mitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung gegründet. Seither ist sie in jeder Wahlperiode im Aalener Gemeinderat vertreten und einmal zusätzlich im Kreistag und Regionalverband.
Rehm, der erstmals 1977 in den Gemeinderat eingezogen ist, will es in diesem Jahr zum elften Mal wissen. Angesicht der vielen Herausforderungen und der riesigen Summen, die bei anstehenden Bauvorhaben im Spiel sind, will die Wählervereinigung den Bürgern eine breite Palette an
Fachleuten zur Wahl anbieten. Rehm: „Die Zeit der absoluten Herrscher an der Verwaltungsspitze muss vorbei sein. Während in der Vergangenheit Millionen Steuergelder für Prestigevorhaben rausgeworfen wurden, muss jetzt ernsthaft nach Prioritäten gehandelt werden. Entscheidungen
für den Gemeinderat und den Kreistag müssen von Fachleuten nach sachlichen Kriterien und nach dem Abwägen von Alternativen getroffen werden.“
Den „Aktiven Bürgern“sei es gelungen, für viele der anstehenden Fragen engagierte und anerkannte Fachleute zu gewinnen.
So kandidieren die Innenstadtakteure Christian Hellriegel, Wirt der „Bierhalle“, und Eva Lützenburg, in vielfältigen Bürgerthemen engagiert. Gaetano Marino und sein Sohn vom Pizzahaus „Le Palme“vervollständigen die „Innenstadtoffensive“Wählervereinigung. Das Vereinswesen allgemein und die Zukunftsaufgabe Thermal- und Kombibad sind Schwerpunktthemen von Dietmar King, dem Vorsitzenden der Aalener Sportallianz. Um Umweltthematik, Mobilitätsfragen, Lichtverschmutzung und Klimaschutz kümmert sich Günther Holzhofer. Georg Abele aus der Weststadt beschäftigt sich unter anderem mit dem Bahnhalt West.
Zum Thema Standort des geplanten Zentralversorgungskrankenhauses im Ostalbkreis konnten die „Aktiven Bürger“den Architekten und Generalplaner Cemal Isin gewinnen. Er hat das vom Aalener OB vorgeschlagene Ostalbklinikum am bisherigen Standort als günstigste Variante weiterentwickelt.