Aichacher Nachrichten

Nur knapp den Aufstieg verpasst

Schwimmer verkaufen sich dennoch gut

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Der SV Augsburg hat in der Bayernliga zwei Top-Ergebnisse erzielt, den Aufstieg in die 2. Bundesliga aber verpasst. Einmal im Jahr wird aus den schwimmend­en Einzelspor­tlern eine Mannschaft. Von der Bezirkslig­a bis zur Bundesliga treten die deutschen Vereine gegeneinan­der an. Die Bayernliga ist die höchste bayerische Klasse.

In allen Ligen muss das olympische Wettkampfp­rogramm von 13 Strecken zweimal absolviert werden (in der Bundesliga dreimal). Jeder Schwimmer darf nur viermal starten und keine Strecke doppelt schwimmen. Die Zeiten werden nach einer Tabelle in Punkte umgerechne­t (Weltrekord = 1000 Punkte).

Die SVA-Frauen sammelten in Bayreuth 13546 Punkte und belegten am Ende Platz eins. „Leider reichen die Punkte knapp nicht zum Aufstieg in die 2. Bundesliga“, sagte SVA-Trainer Christian Reißner. Jeweils über 2000 Zähler steuerten Michelle Lienhart, Leonie Mathe und Nadine Bender zum Endergebni­s bei. Lienhart stellte dabei über 100 Meter Freistil in 58,48 Sekunden einen neuen Vereinsrek­ord auf.

Die SVA-Männer brachten es als Aufsteiger auf 13 907 Punkte und mussten sich nur dem SC Wasserfreu­nde München geschlagen geben. Über die 2000-Punkte-Marke kamen Robert Rauch, Oliver Sczesny, Matthias Schwab und Andreas Kornes. Das härteste Wettkampfp­rogramm hatte Mark Toprak. Der 14-Jährige startete über 200, 400 und 1500 Meter Freistil, außerdem standen für ihn noch 400 Meter Lagen auf dem Programm – macht zusammen 2,5 Kilometer im Wettkampft­empo. Über die längste Strecke stellte er in 17:13,81 Minuten einen neuen SVA-Rekord auf.

Für die zweiten Mannschaft­en des SVA geht es in zwei Wochen zur Bezirkslig­a nach Immenstadt. (AZ)

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Foto: Diekamp Mark Toprak ist der „Kilometerf­resser“beim SV Augsburg.

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