Was Claudia Roth mit Richard Gere erlebte
Die Bundestagsabgeordnete bekam Besuch vom Hollywoodstar. Sie kennen sich seit 20 Jahren, tranken Tee und sprachen über ein Herzensanliegen des Schauspielers
seit rund 20 Jahren. Vor Journalisten sagte Gere am Mittwoch sogar: „Wir sind alte Freunde.“
Wie die Bundestagsabgeordnete erzählt, war sie damals Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament, als sie bei einer TibetKonferenz auf Richard Gere traf. Seitdem habe man sich immer mal wieder gesehen.
Der Schauspieler, der Buddhist ist, kämpft seit vielen Jahren für die Rechte der Tibeter und kritisiert die Politik Chinas. Dies war auch Thema bei dem Zusammentreffen in Berlin. Aber natürlich kamen die beiden auch nicht an Donald Trump vorbei. „Er sagte, wir müssen den Amerikanern helfen und sollen ihnen Inspiration geben.“Über zwei Stunden verbrachten Roth und Gere zusammen. Sie sprachen nicht nur über Menschenrechte, sondern auch über Geres neuen Film „Dinner“. Dann zeigte die Grünen-Politikerin dem Schauspieler den Bundestag. Sie schwärmt von seiner „herzenswarmen, ruhigen“Ausstrahlung. Gere sei alles andere als arrogant. „Er gab den Pförtnern die Hand, er ließ Fotos von sich machen, winkte allen zu – er ist so unglaublich nett.“Roth kann sich vorstellen, dass der Buddhismus Gere die innere Ruhe verschafft, die er ausstrahlt. Nach der Führung sei der Schauspieler dann aber müde gewesen. „Er war ja erst am Morgen angereist und hatte nur Frühstück, er wollte dann zum Essen gehen“, berichtet Roth.
Bei der Verabschiedung habe er sie in den Arm genommen und gesagt, dass sie etwas für die Tibeter tun müssen. Claudia Roth und Richard Gere werden sich am Freitag noch einmal in Berlin sehen. Nämlich, wenn der US-Schauspieler seinen neuen Film auf der Berlinale vorstellt. Auf den ist die Politikerin gespannt. Schließlich hat sie schon den ein oder anderen Lieblingsfilm mit Gere. „Hachiko – eine wunderbare Freundschaft“oder der Klassiker „American Gigolo“etwa. „Und Pretty Woman ist schon auch toll.“