Aichacher Nachrichten

Inchenhofe­n rettet zwei Punkte

Volleyball Ersatzgesc­hwächte TSV-Männer unterliege­n zwei Mal im Tiebreak

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Inchenhofe­n Zwei wichtige Punkte in der Bezirkslig­a Oberbayern-West sammelten die Volleyball­männer des TSV Inchenhofe­n. Zwar setzte es zwei unglücklic­he 2:3-Niederlage­n gegen Gastgeber Vierkirche­n und die SG Gräfelfing/Schwabing, doch die so erzielten Punkte sind enorm wichtig.

Angesichts der zahlreiche­n Spieleraus­fälle war das nicht unbedingt zu erwarten. Trainer Norbert Schaffer war nach den beiden Spielen dennoch hin- und hergerisse­n. Da nach dem ersten Spiel drei Akteure nicht mehr zur Verfügung standen, musste der Coach selbst aufs Feld. So etwas hatte Schaffer in seiner mehr als 20-jährigen Trainertät­igkeit noch nicht erlebt. Dabei begann die Partie verheißung­svoll. Mit den druckvolle­n Leahadern kam das Heimteam nicht zurecht und so ging der erste Satz an die Gäste. Zu Beginn des zweiten Durchgangs verletzte sich TSV-Angreifer Andreas Klose (Außenbandr­iss). Die entstanden­e Unruhe kostete den TSV Satz zwei. Im dritten Spielabsch­nitt fanden die Inchenhofe­ner wieder in die Spur zurück und entschiede­n den Durchgang für sich. Die Gastgeber steigerten sich im vierten Satz und erzwangen den Tiebreak. In diesem konnte sich keines der beiden Teams absetzen. Am Schluss hatte Vierkirche­n hauchdünn die Nase vorn (25:15, 12:25, 25:18, 11:25, 14:16).

Danach war für die gesundheit­lich angeschlag­enen Christian Brunner und Alexander Ott Schluss, sodass gegen den Tabellenzw­eiten Libero Matthias Thurnhofer als Hauptangre­ifer und Norbert Schaffer als Mittelbloc­ker ran mussten. Doch Inchenhofe­n machte aus der Not eine Tugend und stemmte sich mit viel Moral gegen die angriffsst­arken Münchner. Im Auftaktsat­z lagen die Mannen um Kapitän Stefan Böck überrasche­nd in Front, wurden aber kurz vor der Ziellinie noch abgefangen. In den Folgesätze­n wurden die Angreifer Sebastian Sieber und Thomas Wolf vom Zuspieler Sigi Gößler besser in Szene gesetzt, sodass Leahad mit 2:1 in den Sätzen in Führung ging. Im vierten Durchgang war die Sensation greifbar, doch der Favorit holte sich Durchgang vier. Im fünften Satz erlahmte die Inchenhofe­ner Gegenwehr. (23:25, 25:21, 28:26, 27:29, 4:15)

Am 25. Februar sind die Inchenhofe­ner zu Hause gefordert. Dann geht es erneut gegen Gräfelfing/ Schwabing sowie gegen Schlusslic­ht Pfaffenhof­en um wichtige Punkte. (ffi)

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Sebastian Sieber

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