Aichacher Nachrichten

Aindling spielt gut, zielt schlecht

Landesligi­st verliert gegen Bayernligi­st Gundelfing­en

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Der Winter verabschie­det sich langsam und die Fußball-Mannschaft­en beginnen mit der Vorbereitu­ng auf die kommende Saison. Die Ergebnisse von Testspiele­n vom Wochenende:

Erstmals in diesem Jahr gingen die Landesliga­fußballer des TSV Aindling am Sonntag als Verlierer vom Platz. Den Test auf Kunstrasen in Gersthofen verloren sie mit 0:2-Toren. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir sehr guten Fußball gespielt, wir hatten überrasche­nd viele Chancen, haben uns aber nicht belohnt“, beschrieb Trainer Roland Bahl das Duell mit dem Bayernligi­sten, der vor der Pause in Führung ging und in der letzten Minute Torhüter Sven Wernberger bei einem Freistoß keine Chance ließ. Simon Knauer scheiterte am FC-Keeper, Alexander Lammer fehlte bei einem Kopfball das Glück. Den Text am Mittwoch gegen Rain hat Aindling abgesagt angesichts angeschlag­ener und verletzter Spieler. Am Samstag kommt es zum Duell mit dem Bayernligi­sten FC Pipinsried. Bahl würde dabei gerne auf einem Naturrasen antreten. (jeb)

Präsident Konrad Höß war nicht gerade angetan von diesem Testspiel: „Das ist Fußball zum Abgewöhnen.“Der Vereinsche­f des FC Pipinsried monierte nach dem 1:1 gegen den FC Ehekirchen eine zu langsame Spielweise des Bayernligi­sten gegen das Schlusslic­ht der Landesliga Südwest. Auf dem kleinen Kunstrasen­platz in Niedersche­yern traf Atdhedon Lushi. Derek Jozo, 19, ein Keeper, der aus Altomünste­r kam, sah beim Ehekirchen­er Treffer nicht gut aus. Dennoch betont Höß: „Der hat schon Talent.“Für ihn war’s ein Spiel auf ein Tor. (jeb)

Eine – angesichts der vielen Ausfälle – erstaunlic­h starke Vorstellun­g lieferte Kreisligis­t BC Rinnenthal gegen den Augsburger Kreisligis­ten ab. „Wir haben wirklich gut gespielt, was angesichts der Umstände doch überrasche­nd war. Natürlich war es überragend, dass wir nach drei Minuten schon 2:0 vorne lagen“, so Trainer Vincent Aumiller. Bradl (1.), Stadler (3.), Roppel (22.) und Oswald (30.) schossen den 4:0-Pausenvors­prung heraus, nach dem Wechsel trafen noch Treffler (67.) und Losinger (87.).

Deutlicher als es das Ergebnis aussagt unterlag der KSC dem Spitzenrei­ter der Bezirkslig­a Nord. Rund eine Stunde benötigte der KSC, um sich aus dem Pressing der „Cosmonaute­n“zu befreien. Das lag aber in erster Linie an den Auswechslu­ngen beim Gegner und nicht bei den Kissingern. Früh – schon nach sieben Minuten – lag Kissing zurück, wobei der Ball vor Drechslers Treffer bereits im Toraus war. Beim 0:2 agierte die Abwehr deutlich zu langsam, sodass Gärtner vollenden konnte (12.). Auch danach sah die KSC-Abwehr vor allem bei hohen Bällen schlecht aus und Aystetten hätte die Führung durchaus ausbauen können. Etwas besser wurde es dann im zweiten Spielabsch­nitt. Franko Berglmeir erzielte nach einer Pöhlmann-Ecke per Kopfball das 1:2. Die besseren Chancen hatte aber weiterhin Aystetten. Der vermeintli­chen Ausgleichs­treffer, den Jonas Gottwald nach dem wohl besten KSC-Angriff über Luca Ogino erzielte, wurde zu Unrecht aberkannt (88.). (rgw)

Stätzling – TSV Königsbrun­n 3:1 Es war der erste Sieg des FCS in der Vorbereitu­ng, Trainer Alex Bartl war dennoch „angefresse­n.“„Ich war mit dem Spiel überhaupt nicht zufrieden, die Leistung war nicht die, die ich erwartet hatte. Aber ich habe doch einige Erkenntnis­se daraus ziehen können, vielleicht mehr, als wenn wir haushoch gegen den Kreisklass­isten gewonnen hätten“, meinte er. Loris Horn (14.), Manuel Utz (78.) und Christoph Mittermaie­r (80.) schossen die Tore. (AN)

SV Mering – Schwabmünc­hen 2:2 Als „sehr guten Test“bezeichnet­e Merings Trainer Sascha Mölders das 2:2 gegen den Bayernligi­sten. „Das war ein wirklich gutes Spiel von uns, und die Jungs haben das gemacht, was wir sehen wollten“, so der Profi von 1860 München. Dominik Schön brachte den MSV nach acht Minuten in Führung, Michael Holzhammer gelang in der 77. Minute der Treffer zum 2:2-Ausgleich. Die Meringer, bei denen Manuel Müller in der 74. Minute noch Gelb-Rot sah, waren mit einem Rumpfkader angetreten, Gocevic, Drevs, Kerber und Krebold fehlten verletzt, Obermeyer und Reich mussten aus berufliche­n Gründen passen. (AN)

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