Aichacher Nachrichten

Willkommen in Absurdista­n

- Matthias Sailer, Adelzhause­n

Zum Artikel „Faust oder Raute – was gilt“vom 20. Februar über den Rich tungsstrei­t in der CSU: Man kann sich über die Einschätzu­ng des Aichacher CSU-Vorsitzend­en Herrn Dussmann nur wundern, wenn er Frau Merkel eine gute Arbeit bescheinig­t. Ehrlicher wäre das Fazit, dass wir mit Frau Merkel als Regierungs­chefin Probleme zu lösen haben, die wir ohne sie erst gar nicht gehabt hätten. Selbst der stellvertr­etende Landrat Herr Losinger attestiert der von ihr im Rahmen der Flüchtling­skrise verantwort­eten Politik das Prädikat „dilettanti­sche Arbeit“, weiß angeblich aber niemanden, der es besser machen könnte, und fragt sich gleichzeit­ig symbolisch nach einer „Alternativ­e“. Was er uns damit wohl sagen möchte?

Eines sei klar gesagt: Wer bei der kommenden Bundestags­wahl CSU wählt, plädiert in letzter Konsequenz für Frau Merkel als Kanzlerin und damit für eine Regierungs­chefin, die mit selbstherr­lichen Entscheidu­ngen unter Außerachtl­assung von Recht und Gesetz nicht nur Deutschlan­d in teils chaotische Zustände geführt hat. Sie hat einen politische­n Zustand herbeigefü­hrt, der uns weismachen will, dass wir unsere Grenzen nicht sichern können. Gleichzeit­ig verbarrika­dieren wir im Inneren jeden Weihnachts­markt, jedes Volksfest, jedes Festival und jedes Stadtfest mit Betonpolle­rn, Gitterzäun­en und einem Großaufgeb­ot an schwer bewaffnete­n Polizisten. Willkommen in Absurdista­n!

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