Willkommen in Absurdistan
Zum Artikel „Faust oder Raute – was gilt“vom 20. Februar über den Rich tungsstreit in der CSU: Man kann sich über die Einschätzung des Aichacher CSU-Vorsitzenden Herrn Dussmann nur wundern, wenn er Frau Merkel eine gute Arbeit bescheinigt. Ehrlicher wäre das Fazit, dass wir mit Frau Merkel als Regierungschefin Probleme zu lösen haben, die wir ohne sie erst gar nicht gehabt hätten. Selbst der stellvertretende Landrat Herr Losinger attestiert der von ihr im Rahmen der Flüchtlingskrise verantworteten Politik das Prädikat „dilettantische Arbeit“, weiß angeblich aber niemanden, der es besser machen könnte, und fragt sich gleichzeitig symbolisch nach einer „Alternative“. Was er uns damit wohl sagen möchte?
Eines sei klar gesagt: Wer bei der kommenden Bundestagswahl CSU wählt, plädiert in letzter Konsequenz für Frau Merkel als Kanzlerin und damit für eine Regierungschefin, die mit selbstherrlichen Entscheidungen unter Außerachtlassung von Recht und Gesetz nicht nur Deutschland in teils chaotische Zustände geführt hat. Sie hat einen politischen Zustand herbeigeführt, der uns weismachen will, dass wir unsere Grenzen nicht sichern können. Gleichzeitig verbarrikadieren wir im Inneren jeden Weihnachtsmarkt, jedes Volksfest, jedes Festival und jedes Stadtfest mit Betonpollern, Gitterzäunen und einem Großaufgebot an schwer bewaffneten Polizisten. Willkommen in Absurdistan!