Plakatstreit: Veranstalter hoffen
Nächste Woche will die Stadt sagen, welche Kompromisse sie sich vorstellen kann
Im Konzertbüro Augsburg ist man zuversichtlich, dass die Stadt im Plakatierungsstreit im Sinne der Veranstalter Kompromisse eingeht. Für Montagvormittag ist ein nächster runder Tisch angekündigt. Dort wollen Kulturreferent Thomas Weitzel und Baureferent Gerd Merkle über die angedachten Änderungen informieren.
das für die Veranstalter konkret bedeutet, wissen Sandro Engelmann und Erwin Kistler vom Konzertbüro noch nicht. Aber beide haben ein gutes Gefühl. Denn die letzten Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt seien gut verlaufen.
Engelmann rechnet damit, dass die Stadt bei der 500-Begrenzung den Veranstaltern entgegen kommt. bereits mehrfach berichtet, war dies der größte Streitpunkt in der Debatte um die neuen Plakatierungsregelungen. Demnach sollte für eine nichtstädtische Kulturveranstaltung nur plakatiert werden dürfen, wenn sie in einem Raum stattfindet, der maximal für 500 Besucher zugelassen ist. Sämtliche Veranstalter gingen auf die BarrikaWas den. Konzerte bis 500 Personen seien wirtschaftlich wenig rentabel, lautete eines ihrer Argumente. „Große Veranstaltungen müssten genauso die Möglichkeit haben, im Stadtbild beworben werden“, betont Engelmann. Es sei wichtig, dass Augsburg als Veranstaltungsort zwischen den Konkurrenten Kempten, Ulm und München nicht unterWie gehe. Er hofft, dass die Stadt einen Weg gefunden hat, die Veranstaltungs-Wirtschaft in der Fuggerstadt nicht zu Schaden kommen zu lassen. Engelmann ist gespannt auf Montag. Er habe aber gehört, dass es bei den neuen Lösungen dennoch Gewinner und Verlierer geben soll. Grundsätzlich will die Stadt die Zahl der Plakate verringern. (ina)