Ecknacher Dorfplatz wird aufgewertet
Neugestaltung in dem Aichacher Stadtteil noch in diesem Jahr
Die Neugestaltung und die damit verbundene Aufwertung des Dorfplatzes im Aichacher Stadtteil Ecknach nimmt Formen an. Die Stadträte Erich Echter (CWG) und Manfred Huber für die FWG hatten im vergangenen Jahr beantragt, den freien Platz zwischen der Pfarrer-Steinacker-Straße und der Drei-Linden-Straße neu zu gestalten.
Diese Neugestaltung kann nach dem einstimmigen Votum des Stadtrats vom Mittwochabend noch im Juni begonnen und voraussichtlich in diesem Jahr durchgezogen werden. Vorbild ist die Ortsmitte von Unterschneitbach. Mit der Planung wurde das Architekturbüro Brugger beauftragt. Sie sieht einen vielseitig nutzbaren, freien Platz vor, auf dem im Winter sogar Eisstockschießen stattfinden und im Sommer Kinder spielen könnten.
Im südlichen Bereich des Platzes entlang der Drei-Linden-Straße soll ein Baumhain mit Sitzgelegenheiten und Infotafeln über die Ecknacher Geschichte entstehen. Entlang der Pfarrer-Steinacker-Straße sind zwei Baumgruppen, ebenfalls mit Sitzgelegenheiten, vorgesehen. Der Platz selbst soll als Wiese, im Zentrum ein Feld aus Schotterrasen angelegt werden.
Der Maibaum wird an seinem bisherigen Standort am Parkplatz des Gasthofs Gutmann bleiben. Bedenken äußerte hier Magdalena Federlin (Grüne): „Dorfplatz und Maibaum gehören doch zusammen.“Dazu sagte Manfred Huber im Namen der Vereine: „Der Maibaum kann bleiben, wo er ist.“Ein bestehendes Trafohäuschen bleibt ebenfalls auf seinem Platz. Restlebenszeit laut dem Unternehmen Bayernwerk: Rund 20 Jahre. Die Kosten für Planung und Neugestaltung sind mit rund 75 000 Euro angesetzt.
Der Platz für ein mögliches Festzelt fand im Stadtrat eher keine Zustimmung. Helmut Beck (CSU): „Dort wird nie ein Festzelt stehen.“Karl-Heinz Schindler (SPD) freute sich darüber, „dass in Ecknach Bürger und Vereine mal selbst was in die Hand genommen haben.“Der Beschluss war einstimmig. (gps)