Aichacher Nachrichten

Soll auf der Handzeller Hauptstraß­e Tempo 30 gelten?

Zuhörer fordern ein Tempolimit, um die Sicherheit der Schulkinde­r zu erhöhen

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Auf der Hauptstraß­e im Pöttmeser Ortsteil Handzell sind derzeit 50 Stundenkil­ometer erlaubt. Einige Handzeller halten das für zu viel. Bei der letzten von zwölf Bürgervers­ammlungen im Markt Pöttmes vor 40 Handzeller­n und neun Gemeinderä­ten im Gasthaus Jägerwirt kam die Forderung nach einem Tempolimit von 30 Stundenkil­ometern auf. An der Straße gibt es keinen Gehweg. Die Bewohner sorgen sich deshalb um die Sicherheit der Schulkinde­r – zumal die Schulbusse relativ schnell unterwegs seien, so ein Einwand. Wie Christina Kessel von der Verwaltung auf Anfrage mitteilte, sagte Bürgermeis­ter Franz Schindele zu, das Thema im Bauausschu­ss des Marktgemei­nderats zu behandeln.

● Tempolimit auf Staatsstra­ße Bei der Forderung nach einer geringeren Geschwindi­gkeit auf der Staatsstra­ße in Richtung Aichach und einer Beschränku­ng auf 80 Stundenkil­ometer konnte Schindele keine Hoffnungen machen. Da es sich um eine Staatsstra­ße handelt, ist die Gemeinde hier nicht zuständig.

● Bauland in Handzell Eine Frage der Zuhörer drehte sich um neues Bauland in den Ortsteilen. Die Antwort des Bürgermeis­ters war dieselbe wie in anderen Ortschafte­n auch: Die Gemeinde kann nur tätig werden,

wenn Eigentümer ihre Flächen abgeben. Das ist derzeit in Handzell nicht der Fall.

● Mühlenstra­ße entlasten Alljährlic­h fahren auf der Mühlenstra­ße schwere Lastwagen zu den Reitturnie­ren nach Gut Sedlbrunn. Die Straße sei dafür zu schmal, lautete ein Einwand bei der Bürgervers­ammlung. Schindele will nun beim Landratsam­t nachfragen, ob während der Turnierzei­t eine Umleitung durch Pöttmes ausgeschil­dert werden kann.

● Schützen suchen Zuhause Die Jägerbluts­chützen in Handzell möchten gerne ein Schützenhe­im bauen und suchen dafür eine geeignete Fläche. Bei der Bürgervers­ammlung kam zur Sprache, dass an der Hauptstraß­e die frühere Obdachlose­nunterkunf­t, die zur Hälfte der Kirche und zur Hälfte der Gemeinde gehört, eventuell abgerissen werden soll. Möglicherw­eise könnte das neue Schützenhe­im hier entstehen.

● Sozialer Wohnungsba­u Auch den sozialen Wohnungsba­u sprachen die Zuhörer an. Schindele erklärte, ein privater Investor wolle in Handzell ein Mehrfamili­enhaus bauen. Die Gemeinde habe mit dem Investor einen Vertrag geschlosse­n, in dem die Obergrenze

für die Mieten festgehalt­en sei. So sollen auch Personen mit geringen Einkommen die Möglichkei­t auf eine Wohnung haben. Entwicklun­g der Gewer

besteuer Warum die Gewerbeste­uer heuer niedriger angesetzt ist als im vergangene­n Jahr, wollte ein Zuhörer wissen. Schindele verwies darauf, dass die Gewerbeste­uer schwer zu kalkuliere­n sei. Biber am Weiherbach Derzeit gibt es am Weiherbach keine Biber. Die Schäden, die die Tiere hinterlass­en haben, sollen beseitigt werden. (nsi)

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