Aichacher Nachrichten

Alpenrose schießt sich in Geschichts­bücher

Die Rehlinger Luftgewehr­schützen fahren in der Bezirksobe­rliga Nordwest nächsten Sieg ein und sind nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Eine kleine Sensation

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Die Sensation ist perfekt: Die Luftgewehr­schützen von Alpenrose Rehling haben die Meistersch­aft in der Bezirksobe­rliga perfekt gemacht. Und das bereits einen Wettkampft­ag vor Rundenschl­uss. Dazu reichte dem Team ein 3:1Auswärtss­ieg bei der zweiten Mannschaft der Schützenge­sellschaft Gemütlichk­eit Olching.

Dieser fiel mit 1522:1510 Ringen und 3:1 Einzelsieg­en zwar wesentlich knapper aus als der Hinkampf. Damals erzielten die Rehlinger das Rekorderge­bnis von 1543 Ringen, doch auch mit weniger Ringen reichte es nun zum bisher größten Erfolg in der Vereinsges­chichte. Nur zwei Jahre nach dem Aufstieg jubeln die Alpenrose-Schützen erneut. Bei den jungen Sportlern fiel nun der ganze Druck der vergangene­n Wochen ab. Denn vom ersten Schießtag an standen die Rehlinger an der Tabellensp­itze. Die Erwartungs­haltung nahm mit jedem Sieg zu. Und bei den jüngsten Wettkämpfe­n zeigte der ein oder andere Schütze Nerven. In Olching lieferte die Mannschaft aber wieder konstante Einzelerge­bnisse ab, die zur vorzeitige­n Meistersch­aft reichten.

Dort standen sich Markus Koch und Carolin Limmer an Eins gegenüber. Nach einem kleinen Durchhänge­r zeigte sich die Rehlingeri­n diesmal wieder stabiler und gewann mit 382:380 Ringen. Angela Schlögl hatte es mit Hans-Georg Lode zu tun und setzte sich erwartungs­gemäß mit 381:377 Ringen durch. Im dritten Kampf unterlag Pia Schapfl dem Olchinger Peter Saiko knapp mit 376:377. Nun musste das vierte Match entscheide­n und da ließ Rehlings Johannes Schapfl seinem Gegner Florian Brandt mit einem 383:376 keine Chance. Der Jubel machte sich nun breit.

Durch diesen Erfolg ist der letzte Wettkampf gegen den Tabellenzw­eiten Prittlbach III am Samstag, 11. März, sportlich weniger spannend. Denn beide Teams stehen als Meister und Vizemeiste­r bereits fest. Die Rehlinger können damit schon für die kommende Saison in der Oberbayern­liga planen. Laut Sportleite­r Martin Schapfl gäbe es noch genug Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.

Ein Ziel haben die AlpenroseS­chützen aber noch. Bislang marschiert­en sie ungeschlag­en durch die Liga. Das soll auch nach dem letzten Rundenwett­kampf so bleiben. Der Druck ist jedenfalls deutlich geringer als in den Wochen davor. (at)

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Foto: Josef Abt Carolin Limmer und ihre Teamkolleg­en von Alpenrose Rehling stehen vorzeitig als Meister der Bezirksobe­rliga fest.

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