Tropenstimmung beim Stadtplatzfasching
Dafür sorgen die Gäste aus Zell ohne See und das tolle Wetter. Auch die Faschingsgesellschaft aus Aichach verbreitet fröhliche Laune und freut sich über viele Gäste. Und am Schluss wird es mittelalterlich Paartalia
Strahlender Sonnenschein lockte am Nachmittag des Faschingssamstags ein buntes Narrenvölkchen in die gute Stube Aichachs. Bei angenehmen Plusgraden zogen die Faschingsgesellschaften Paartalia, REB Reichertshofen, Ebenhausen, Baar und Zell ohne See alle Register ihrer Showprogramme.
Schnell füllte sich der Stadtplatz vor der Bühne am Rathaus mit Besuchern. An die 500 Gäste – viele davon kamen selbst bunt maskiert auf den Stadtplatz –, dürften es gewesen sein, die ausgelassen feierten. Besonders viele Familien mit Kindern kamen in allerlei bunten Masken zur Faschingsgaudi und bewiesen Stehvermögen. Auch aus den umliegenden Landkreisen wie Dachau und Neuburg-Schrobenhausen waren Narren nach Aichach gekommen.
Unters Narrenvolk mischte sich auch Rathauschef Klaus Habermann
„Die gute Stube ist halt ein Magnet, der immer Leute anzieht.“Bürgermeister Klaus Habermann
im schwarzen Hut à la Mafia und seine Frau Heidi mit besonderer Haarpracht. „Es ist erstaunlich, dass wieder so viele Besucher nach Aichach gekommen sind. Die gute Stube ist halt ein Magnet, der immer Leute anzieht“, freute sich Habermann.
Den Auftakt des lustigen Faschingstreibens machten die Aichacher Gastgeber selbst: Der Paartalia-Nachwuchs trat mit allen seinen drei Garden auf.
Der erste Gast auf dem Stadtplatz war die REB. Allerdings war deren Prinz Florian II. außer Gefecht. Kurzerhand sprang der Aichacher Faschingsprinz Christoph ein und legte mit Prinzessin Nicole II. einen flotten Prinzenwalzer auf das Bühnenparkett. Nach dem Auftritt der REB hieß es „Vorhang auf, Bühne frei“und aufs Podium stürmten die Paartalia-Prinzengarde und das Prinzenpaar Andrea und Christoph.
Recht sportlich zeigten sich die Zeller Narren am Samstag auf der Bühne. Die Faschingsgesellschaft Zell ohne See brachte Tropenstimmung mit ihrer „Dschungelparty“ auf den Stadtplatz. Zu einem echten Dschungel gehören auch MayaKriegerinnen und Krieger. In diese Rolle schlüpften die Zeller Ranzenund Prinzengarde und das Prinzen- paar Theresa und Michael. Mit dabei war auch der Nachwuchs von Zell ohne See. Den Abschluss bildete die Einlage der Papatalia. Mit ihren bunten Kostümen brachten sie das Mittelalter auf die Bühne. Bei ihrer Showeinlage präsentierten sie sich als Gaukler, Dompteure mit Tanzbär, Wachen, Zauberer und starken Männern.