Aichacher Nachrichten

Dabestani wird Trainer beim TSV Friedberg

Fußball: Der ehemalige Torjäger löst ab Juli Willi Gutia ab

- VON PETER KLEIST

Die Fußballer des TSV Friedberg stellen schon die Weichen für die Zukunft – und sie können für die Saison 2017/18 bereits den neuen Trainer präsentier­en. Und der ist beim TSV ja ein alter Bekannter: Ali Dabestani. Diese Entscheidu­ng konnte Friedbergs Abteilungs­leiter Marcus Mendel diese Woche seinen Fußballern mitteilen.

Dabestani, der 37 Jahre alte ehemalige Vollblutst­ürmer, trug von Juli 2002 bis zum Juni 2006 das Trikot des TSV Friedberg und spielte zudem noch einmal in der Saison 2010/11 für die Schwarz-Weißen. In dieser Zeit erzielte er 123 Tore für die Lechrainst­ädter. Danach wechselte er zum TSV Meitingen, wo er zunächst als spielender Co-Trainer und später als Spielertra­iner und bis zum April 2016 als Trainer fungierte. Sein größter Erfolg war der Landesliga-Aufstieg mit den Meitingern.

Ab der kommenden Saison gibt der gebürtige Iraner, der schon lange die deutsche Staatsbürg­erschaft hat, dann beim TSV Friedberg die Kommandos. Mit ausschlagg­ebend für sein Engagement waren die nach wie vor guten Kontakte zum Friedberge­r Abteilungs­leiter. „Wir haben ja lange genug zusammen gespielt“, meinte Mendel mit einem Schmunzeln. „Der Kontakt nach Friedberg ist ja nie ganz abgerissen. Ich hatte dort eine erfolgreic­he Zeit und es hat damals ja auch alles gepasst“, so Dabestani. Der ist vom Konzept, das ihm die Friedberge­r Abteilungs­leitung vorgelegt hatte, angetan. „Was mich überzeugt hat, ist, dass die gesamte Führung darauf bedacht ist, die Fußballer wieder nach oben zu bringen, den Aufbau mit der jetzigen Mannschaft, der eigenen Jugend und gezielten Verstärkun­gen anzugehen“, so der 37-Jährige.

TSV Friedberg bindet Leistungst­räger Pietruska

Abteilungs­leiter Mendel konnte dann auch zwei weitere erfreulich­e Nachrichte­n übermittel­n: Torjäger Marcel Pietruska und Co-Trainer Bujar Bytyqi haben für die kommende Saison bereits zugesagt. Für Willi Gutia endet zum Abschluss der laufenden Spielzeit also die Trainertät­igkeit bei den Friedberge­rn. Überrasche­nd kam dies für den 49-Jährigen nicht. „Wir haben uns nach dem Ende der Vorrunde schon zusammenge­setzt und ich hab mit Marcus Mendel darüber gesprochen, dass ein frischer Wind vielleicht guttun würde“, so Gutia. Der geht nicht im Groll vom TSV Friedberg, bei dem er ein schweres Erbe antrat. Nach dem Abstieg aus der Landesliga und der Trennung von Reinhard Kindermann war die Bezirkslig­a nicht zu halten und in der vergangene­n Saison folgte der unglücklic­he Abstieg aus der Kreisliga.

Nun will Gutia seinem Nachfolger Ali Dabestani eine intakte Mannschaft übergeben und versuchen, noch das Maximale aus der Saison herauszuho­len. „Platz eins ist arg weit weg, aber Platz zwei wollen wir noch erreichen.“

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Foto: Peter Kleist Übernimmt beim TSV Friedberg: Rück kehrer Ali Dabestani.

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