Firmeninterner Wettbewerb bei EKK hilft Kartei der Not
Wie wird man in seiner Branche zum Marktführer? Natürlich nicht ohne einen guten Plan. „Wir stecken uns seit Jahren Ziele für unser Unternehmen“, sagt Josef Lechner, Geschäftsführer der Friedberger Firma EKK Anlagentechnik. So hat sich das Unternehmen als Hersteller von Dialysezellen für die elektrophoretische Tauchlackierung einen Spitzenplatz als Zulieferer für die Automobilindustrie erobert. Dass dazu jeder einzelne Mitarbeiter seinen Beitrag leisten kann, das soll ein firmeninterner Wettbewerb zeigen: „Wer legt auf dem täglichen Weg zur Arbeit die meisten Kilometer zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück?“, lautete die Aufgabenstellung. Ein Jahr lang konnten die 26 Beschäftigten am Standort Friedberg – EKK unterhält noch einen weiteren Betriebsteil in Thannhausen (Kreis Günzburg) – Kilometer sammeln. Elf Mitarbeiter beteiligten sich an dem Wettbewerb und brachten insgesamt 3640 Kilometer zusammen. Der Wettbewerb soll heuer fortgeführt werden. Dritter wäre eigentlich Josef Lechner selbst gewesen, der einige Mal von Griesbeckerzell (Stadt Aichach) mit dem Rad ins Büro kam. Er verzichtete zwar auf den Preis, machte aber sein Versprechen wahr: Für jeden Kilometer spendet er 50 Cent, für einen guten Zweck. Als Empfänger wurde die Kartei der Not ausgewählt. Das Leserhilfswerk unserer Zeitung freut sich über 1820 Euro. (gth)