Neue Fastenzeit
Es gibt jetzt einen kreativen Vorschlag, wie die Erfolgsquote der Fastenzeit deutlich erhöht werden kann. Der Bund deutscher Fastenesser hat mittels Umfrage ermittelt, dass jeder Zweite in der Fastenzeit auf Süßigkeiten, Alkohol oder Fleisch verzichten möchte, aber zu 90 Prozent nach Aschermittwoch scheitert.
Deshalb hat der Verband nun angeregt, nach Aschermittwoch Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag folgen zu lassen. Der Vorteil: Vier Tage „Leben ohne“ist wohl für deutlich mehr Menschen machbar als vier Wochen. Der Speiseplan ist außerdem auch für die Gastronomie deutlich besser zu kalkulieren, da Fleisch an diesen Tagen passé ist, deshalb hat sich auch der Hotelund Gaststättenverband dem Vorschlag angeschlossen. Der Fisch von Aschermittwoch wäre auch an Karfreitag gut zu essen. Gründonnerstags gebe es sowieso Spinat mit Spiegelei und Salzkartoffeln. Am Karsamstag böte sich dann ein fleischloses Nudelgericht an oder eine Mehlspeise, so der Verband.
Auch „Pro Vegan“unterstützt den Vorschlag, um mehr Menschen an den Veganismus heranzuführen. Ebenfalls mit im Boot ist der Bund der Klimaschützer, die durch vier Tage Fleischverzicht die Methanbelastung der Umwelt um 20 Prozent reduziert sehen.
Die Faschingsfreunde Nordschwaben setzen noch einen drauf: Nach Ostersonntag soll dann wieder Rosenmontag folgen.