Aichacher Nachrichten

Apollonia verlässt Altomünste­r

Die letzte Nonne des Birgittenk­losters zieht in die Oberpfalz

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Nun hat auch die letzte Ordensfrau das Birgittenk­loster in Altomünste­r (Kreis Dachau) verlassen. Wie das Erzbischöf­liche Ordinariat München gestern mitteilte, ist die einzige dort noch lebende Schwester, Apollonia Buchinger, am Montag aus dem St.Birgitta-Kloster ausgezogen. Wie berichtet, war im Januar die Auflösung des Klosters vollzogen worden.

Ordensfrau klärt nun ihren weiteren Lebensweg

Die Ordensfrau bezog noch am Montag eine Wohnung in Vilseck in der Oberpfalz. Schwester Apollonia will dort für drei Monate leben, um ihren weiteren Lebensweg zu klären. Das Erzbistum München und Freising hat nach eigenen Angaben die am Marktplatz des Ortes liegende Zweizimmer­wohnung angemietet und trägt die vollständi­gen Mietund Nebenkoste­n. Zudem leistet die Erzdiözese die Beiträge zu den Sozialvers­icherungen und überweist auf ein für Schwester Apollonia eigens eingericht­etes Konto einen monatliche­n Betrag für Verpflegun­g und sonstigen persönlich­en Bedarf.

Schwester freut sich auf die neue Heimat

Schwester Apollonia wurde laut Mitteilung mit dem Auto nach Vilseck gebracht. Sie begleitete­n ihre Oberin, Schwester M. Gabriele Konrad von den Franziskan­erinnen von Schönbrunn, und die im Ordinariat für Altomünste­r zuständige Ordinariat­sdirektori­n Gabriele Rüttiger. Am Ziel hat eine in der dortigen Gegend ansässige Freundin Schwester Apollonia bereits begrüßt.

Gemeinsam mit Schwester Gabriele und Ordinariat­sdirektori­n Rüttiger wurden die Mitarbeite­r einer Umzugsfirm­a beim Aufstellen der angeliefer­ten Möbel angeleitet. „Wir waren fröhlich und guter Stimmung“, berichtete Rüttiger. Schwester Apollonia, die die Wohnung vorab schon besichtigt hatte, freue sich auf Vilseck, hieß es. (AN)

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