Hoffnungsvoller Pianist beim Rotary Club
Alexander Leonov gibt Benefiz-Konzert in Schrobenhausen
Schrobenhausen/Aichach Neben seinem sozialen Engagement versteht der Rotary-Club SchrobenhausenAichach die Förderung vor allem junger Talente in Kunst und Kultur als seine Aufgaben. Deshalb veranstaltet der Club am Montag, 13. März, in Schrobenhausen ein Benefiz-Konzert mit einem der hoffnungsvollsten ukrainischen Nachwuchspianisten, Alexander Leonov.
Der 1996 geborene Künstler absolvierte bereits mit sieben Jahren erste Auftritte. Er gewann mehrere Preise, unter anderem den ersten Preis und eine Sonderauszeichnung für die beste Interpretation eines romantischen Stücks beim Pianistenwettbewerb in Dnipropetrovsk. Im Februar nahm Leonov an einem Wettbewerb für Nachwuchspianisten teil, bei dem er ein Sofort-Stipendium für einen der drei besten Pianisten gewann.
Der junge Musiker studiert bei Dr. Juliana Jablonskaya an der Glijer Musikakademie in Kiew, die ihn auf seiner Reise begleitet. Leonov gastiert in der Region auch in Pfaffenhofen und Schweitenkirchen.
Dass er und seine Lehrerin in Bayern sind, ist der Pfaffenhofener Pianistin und Klavierdozentin Stella Lehrberger zu verdanken, die Juliana Jablonskaya seit Langem kennt. Während der Zeit in Bayern sind die beiden Musiker aus der Ukraine auch Gast bei Stella und Dr. Gerhard Lehrberger.
In Schrobenhausen spielt Alexander Leonov ein Programm, das sich vom Barock bis in die Gegenwart erstreckt: Präludium und Fuge in A-Dur aus dem zweiten Band des Wohltemperierten Klaviers von Johann Sebastian Bach, eine Sonate in E-Dur von Domenico Scarlatti, die Sonate Nr. 18, Es-Dur, von Ludwig van Beethoven, die Etüde, fis-Moll, von Sergej Rachmaninov, die Toccata aus dem Zyklus „Abenteuer des Barons Münchhausen“von Sergei Silvansky sowie nach der Pause die Sonate Nr. 4 c-Moll von Sergej Prokofiev und die Fantasia on an Ostinato von John Corigliano.
Der Erlös des Benefiz-Konzerts geht an das Hilfswerk des Rotary Clubs, der Alexander Leonov einen Zuschuss zu den Reisekosten zahlt und außerdem junge Musiktalente an der Glijer-Musikakademie in Kiew fördert. „Das Geld soll vor allem jungen Talenten die Teilnahme an Musikwettbewerben ermöglichen. Nachdem die Musik eine völkerübergreifende Sprache des Friedens ist, ist das sicher eine lohnende Investition in einem Land, das viel Geld für die bürgerkriegsähnliche Situation im Osten ausgibt, aber in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, auch der Kultur, spart“, sagt dazu Stella Lehrberger. (AN) O
Termin Das Konzert findet am Mon tag, 13. März, um 19.30 Uhr im Pavil lon der Städtischen Musikschule Schro benhausen, Regensburger Straße 11, statt. Dauer bis etwa 21 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.