Aichacher Nachrichten

Pöttmes behält seine Flächen für Windkraft

Gemeindera­t stimmt mit klarer Mehrheit gegen CSU-Antrag

- VON NICOLE SIMÜLLER

Mit einer deutlichen Mehrheit von 15:6 Stimmen hat der Pöttmeser Marktgemei­nderat gestern Abend beschlosse­n, seine beiden Konzentrat­ionsfläche­n für Windräder im Ebenrieder Forst und am Gumppenber­g beizubehal­ten. Damit scheiterte die CSU-Fraktion mit ihrem Antrag, die 2012 ausgewiese­nen Flächen wieder aufzulösen.

Für den Antrag und damit für die Auflösung der Konzentrat­ionsfläche­n stimmten lediglich sechs von sieben Mitglieder­n der CSU-Fraktion (Zweite Bürgermeis­terin Sissi Veit-Wiedemann, Fraktionss­precher Heinz Schrammel, Wolfgang Baierl, Claus Kopold, Mirko Ketz und Margarete Felbier).

Gegen den CSU-Antrag und damit für die Beibehaltu­ng der Konzentrat­ionsfläche­n votierten der komplette Bürgerbloc­k (Bürgermeis­ter Franz Schindele, Dritter Bürgermeis­ter Thomas Huber, Anton Neukäufer, Thomas Golling, Jenny Schupfner, Bärbel Pawel, Manfred Graser und Helmut Schenke), Hans Steiger (CSU) sowie die komplette CWG (Fraktionss­precher Erich Poisl, Helmut Drittenpre­is, Xaver Tyroller, Johannes Riedelsber­ger, Klaus Hallwirth und Alwin Wagner).

Die CSU hatte gefordert, Gemeindebü­rger mit Bewohnern gleichzust­ellen, in deren Gebiet die 10-H-Regel gilt, wonach Windräder mindestens das Zehnfache ihrer Höhe von Wohnhäuser­n entfernt sein müssen. Im Antrag hieß es: „Die dabei bestehende Gefahr einer unkontroll­ierten Errichtung von Windkrafta­nlagen sieht die Fraktion der CSU lediglich als theoretisc­h gegeben.“

Schindele: Die Gemeinde hat viel Geld investiert

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