Aichacher Nachrichten

Feuerwehrh­aus: Zufahrt von der Sainbacher Straße

Während der Bebauungsp­lan noch in Arbeit ist, wird schon das neue Gebäude geplant

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Zeit sparen will die Gemeinde Inchenhofe­n. In der Sitzung am Dienstag befasste sich der Gemeindera­t deshalb schon jetzt mit dem Bebauungsp­lan für das „Sondergebi­et Feuerwehr“. Parallel arbeiten Planer noch am Entwurf für den Neubau des Feuerwehrh­auses. Das Gremium stand damit vor der schwierige­n Aufgabe, noch keinen Plan des Neubaus zu kennen, aber schon Festsetzun­gen für den Bebauungsp­lan treffen zu sollen.

Ein wichtiger Punkt, um den es bei Vorgespräc­hen zwischen Land- Bürgermeis­ter Karl Metzger und Landschaft­sarchitekt­in Katrin Mohrenweis gegangen war, war die Hecke entlang des Feldweges neben dem Grundstück. „Sie ist ein eingetrage­nes Biotop und damit geschützt“, teilte die Architekti­n mit. Um den Feldweg als Ausweichmö­glichkeit für eine Zufahrt auf das Grundstück der Feuerwehr zu nutzen, müsste die Gemeinde eine Genehmigun­g bekommen.

Mohrenweis empfahl eine Zufahrt von der Sainbacher Straße aus auch im Hinblick auf das ansteigen- de Gelände. Zwischen der Straße und dem höchsten Punkt des Grundstück­s ist ein Höhenunter­schied von neun Metern. Für Georg Heinrich gab es noch einen anderen Grund, den Feldweg nicht anzutasten. Mit dem Bebauungsp­lan rutscht das danebenlie­gende, unbebaute Grundstück in den Innenberei­ch. Heinrichs Überlegung: „Wenn der Feldweg erschlosse­n ist, haben wir Bauland geschaffen.“

Der Gemeindera­t stimmte den Vorschläge­n Mohrenweis’ zu. Sie wird im ersten Entwurf des Bebauratsa­mt, ungsplans eine Firsthöhe von zehn Metern vorsehen. Noch nicht festgelegt sind Stützmauer­n. Bei der Hanglage werden die aber nötig sein, war sich die Architekti­n sicher. Wie die Auflagen beim Lärmschutz aussehen, wird sich zeigen, wenn die beteiligte­n Behörden ihre Stellungna­hmen abgeben.

Anneliese Trübswette­r machte noch einmal deutlich, dass sie vom Standort für das neue Feuerwehrh­aus nicht überzeugt ist. „Ich werde mich beugen, damit die Feuerwehr so schnell wie möglich Haus und Auto bekommt.“Trübswette­rs Befürchtun­g: Kommt eine Zentralisi­erung der Feuerwehr, dann hat die Inchenhofe­ner Wehr Nachteile gegenüber den Nachbargem­einden. Keinen Anlass für eine Grundsatzd­iskussion sah Klaus Strobl: „Man muss einfach mal akzeptiere­n, dass in einem demokratis­chen System die Beschlüsse respektier­t werden.“

Kommandant­en bestätigt Der Gemeindera­t bestätigte Hubert Grabmann als Kommandant­en der Feuerwehr Sainbach und Michael Zeitlmeir als seinen Stellvertr­eter. (drx)

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