Geld gibt’s bald im Supermarkt
Bergheimer bleiben auch nach der Filialschließung flüssig
Jetzt steht der Termin fest: Die beiden Sparkassengeschäftsstellen Bergheim und Inningen werden zum 10. April geschlossen und in die Geschäftsstelle Göggingen-Mitte integriert. Während in Inningen weiterhin ein SB-Bereich zur Verfügung stehen wird, gibt es diesen in Bergheim nicht mehr. Das hatte schon bei Bekanntgabe der Schließungspläne im August letzten Jahres für Ärger gesorgt. Bergheim sei ein alternder Stadtteil, manche Bewohner nicht mehr mobil genug, um künftig zur Sparkasse nach Göggingen zu fahren, monierte Isabella Bertele und holte sich Unterstützung von Stadträtin Beate SchabertZeidler. Die Sparkasse reagierte und suchte nach einer Lösung. Die wurde nun gefunden. Wie das Bankhaus mitteilt, wird es künftig beim Supermarkt Nahkauf Ernst Baur die Möglichkeit geben, Bargeld abzuheben. Ab einem Einkauf von 20 Euro könne man sich bis zu 200 Euro pro Tag auszahlen lassen.
Die Stadtsparkasse steckt im Strukturwandel und sieht vor, künftig nur noch an 57 statt bisher 65 Standorten vertreten zu sein. Die Geschäftsstellen Inningen und Bergheim gehören zu den betroffenen Filialen. Sie seien nicht mehr wirtschaftlich gewesen und hätten sich ohnehin mangels ausreichender Kundenfrequenz die Geschäftszeiten geteilt. Auch in Göggingen wird bald eine Filiale geschlossen – in der Bergiusstraße. Dies passiert zum 18. April. Sparkassen-Kunden in Göggingen stehen künftig die Geschäftsstellen Göggingen-Mitte und die Geschäftsstelle Prinz-Karl-Palais im Hochfeld zur Verfügung. (nist)