Frauenbund droht die Auflösung
Bei den Neuwahlen in Unterbernbach findet sich kein Vorstand
Nur noch kommissarisch wird der Frauenbund Unterbernbach (Gemeinde Kühbach) geführt. Bei der Jahreshauptversammlung stellte sich der bisherige Vorstand nicht mehr zur Verfügung. Jetzt muss der Diözesanverband entscheiden, wie es weitergehen wird.
Die Versammlung stand unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“. Resi Harlander, eine der sechs gleichberechtigten Führungskräfte, begrüßte die Anwesenden, unter denen auch Pfarrer Paul Mahl, Petra Jarde, Monika Knauer und Brigitte Menner vom Diözesanverband Augsburg waren.
Schriftführerin Maria Hofberger ließ die Aktivitäten Revue passieren. Die Mitglieder engagierten sich unter anderem im Krankenbesuchsdienst und bei der Mutter-KindGruppe. Fester Bestandteil sind das jährliche Palmbuschenbinden und das Frühstücken im Pfarrstadel. Höhepunkte waren die Feier zum 30-jährigen Bestehen 2015 und die Elsass-Fahrt im vergangenen Jahr.
Der Kassenbericht von Cilly Glas gab für die Prüferinnen Marlene Maier und Christa Kaiser keinen Grund zur Beanstandung und so wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Die geplante Neuwahl verlief dann jedoch ergebnislos. Schon im Vorfeld war bekannt, dass die bisherigen Vorstandsmitglieder nicht mehr zur Verfügung stehen. Von den anwesenden 39 Mitgliedern war jedoch niemand bereit, sich zur Wahl zu stellen. Daran änderte auch ein Angebot von Cilly Glas und Maria Hofberger nichts: Sie erklärten sich bereit, neue Vorstandsmitglieder ein Jahr lang zu unterstützen. Trotzdem fand sich niemand, der bereit war, die Vereinsführung des Frauenbunds zu übernehmen.
Vom Diözesanverband Augsburg wird nun ein Schreiben kommen, wie weiter zu verfahren ist. Der jetzige Vorstand ist nach den Statuten verpflichtet, den Frauenbund zunächst kommissarisch weiterzuführen. Sollte sich kein neuer Vorstand finden, so wird der Frauenbund Kühbach-Unterbernbach im 33. Jahr seines Bestehens wohl aufgelöst werden. (tel-)