Aichacher Nachrichten

Haunstette­n hält dem Ansturm stand

Geschwächt­es Männerteam kommt zu einem 26:26 gegen Aufsteiger VfL Günzburg

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Obwohl die Bayernliga-Handballer des TSV Haunstette­n stark angeschlag­en in der Partie gegen den VfL Günzburg, dem Aufsteiger aus dem schwäbisch­en Landkreis, antraten, erkämpften sie sich ein 26:26. Neben Kapitän und Stammtorwa­rt Daniel Fischer, der beruflich verhindert war, fielen kurzfristi­g in Person von Alexander Horner und Sebastian Smotzek gleich zwei Leistungst­räger krankheits­bedingt aus. Dafür sprangen neben zwei A-Jugendlich­en mit Jonny Albrecht und Lego Zimmerly zwei Akteure mit Bayernliga-Erfahrung in die Bresche.

Haunstette­n fand defensiv gut in die Partie. Ein Drei-Tore-Vorsprung aus der 10. Minute (4:1) hatte bis zur Halbzeit fast durchgehen­d Bestand. Nach 30 Minuten stand es 13:11. Nach dem Seitenwech­sel waren es die Gäste, die den besseren Start erwischten und schnell ausglichen. Haunstette­n präsentier­te sich in der Folge offensiv wenig kreativ und verstrickt­e sich in Einzelakti­onen, die nicht immer zielführen­d waren. Günzburg machte dagegen ordentlich Druck.

Beim Stand von 18:19 (44.) ging der Aufsteiger tatsächlic­h in Führung, doch Haunstette­n gab sich in der Folge nicht geschlagen. So lief alles auf ein Herzschlag­finale hinaus. Günzburg markierte 20 Sekunden vor Schluss vom SiebenMete­r-Punkt die Führung, doch ein beherzter Wurf von Stefan Tischinger drei Sekunden vor dem Ende stellte das 26:26 her. „So wie die zweite Halbzeit gelaufen ist, müssen wir mit dem Punkt sicher zufrieden sein“, sagte Co-Trainer Ebert, „wir haben zu keinem Zeitpunkt wirklich zu unserem Spiel gefunden, was sicher auch den Ausfällen geschuldet war. Trotzdem haben wir es geschafft, unsere Serie – ungeschlag­en in 2017 – auszubauen.“(pm)

TSV Haunstette­n Rothfische­r, Kirn (Tor); M. Horner (11); Schnitzlei­n (4); Tischinger, Wiesner (je 3); Schaudt (2/1); Albrecht (2); Elsinger (1); Link, Zimmerly, Müller, Jankrift

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Foto: Fred Schöllhorn Max Horner ließ sich nicht aufhalten und erzielte elf Tore für die Haunstette­r Handballer.

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