„Es hätte noch lustiger sein können!“
Wie Marwin Haas sich im Fernsehen sah
Seit er fünf Jahre alt ist, will Marwin Haas aus Schwabmünchen vor allem eines: Schauspieler sein. Seinen ersten Auftritt in der Kinderkochserie „An die Töpfe, fertig, lecker“hat er sich am Wochenende angeschaut. In sechs weiteren Folgen ist der Zehnjährige dabei. Er erzählt, wie das für ihn war – und was Freunde sagen.
Hattest du die Sendung vor der Ausstrahlung schon einmal gesehen?
Nein, tatsächlich habe ich mich erst am Sonntag zum ersten Mal selbst als Chefkoch im Fernsehen gesehen. Das war schon sehr ungewohnt, normalerweise schaltet man ja nicht das Kinderprogramm an und sieht sich selbst spielen! Ich war sogar auch etwas aufgeregt.
Wie hat deine Familie auf den Auftritt als Chefkoch reagiert?
Wir haben die Sendung am Sonntagvormittag nach dem Frühstück alle zusammen angeschaut: Mit Opa, Oma, Schwester, Papa und Mama saß ich im Wohnzimmer, und allen hat die Sendung Spaß gemacht. Meine Mama hat gesagt, sie ist wahnsinnig stolz auf mich. Ich war aber nur zu 99 Prozent zufrieden.
Warum fehlt dir genau ein Prozent?
Mit meiner Leistung war ich sehr glücklich, ich selbst würde alles noch einmal ganz genauso spielen. Insgesamt hätte es aber noch ein bisschen lustiger sein können.
Wirst du dir die kommenden Folgen trotzdem noch ansehen?
Auf jeden Fall! Und zwar sehr gern wieder mit meiner Familie. Es macht nämlich großen Spaß, sich am Sonntagmorgen zu treffen und miteinander zu frühstücken. Kochen tue ich aber nur im Fernsehen.
Haben dich Klassenkameraden in der Schule nach dem Pausenmenü gefragt?
Nein, die wissen ja, dass ich Schauspieler werden will und nicht Koch! Und fast die ganze Klasse hat die erste Sendung auch gesehen. Viele fanden es richtig cool, weil sie mich ja auch als Marwin kennen und nicht nur als Chefkoch.
Hättest du vor fünf Jahren gedacht, dass die erste Serie ausgerechnet eine Kochsendung wird?
Nein, da hatte ich nicht mal gerechnet, dass ich überhaupt ins Fernsehen komme. Es hat riesigen Spaß gemacht und ich würde gern bald schon wieder drehen!
Interview: Anika Zidar