Aichacher Nachrichten

Enttäuschu­ng für AfD Mann Bayerbach

Er ist chancenlos bei der Bundestags­wahl

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Der Augsburger Kreisvorsi­tzende der AfD, Markus Bayerbach, kann sämtliche Hoffnungen begraben, womöglich in den Bundestag zu ziehen. Bei der Aufstellun­g der bayerische­n AfD-Liste erreichte Bayerbach, der auch im Stadtrat sitzt, keinen vorderen Platz, der ihm womöglich das Ticket nach Berlin gesichert hätte. Jetzt wird Bayerbach lediglich als Direktkand­idat im Wahlkreis AugsburgKö­nigsbrunn antreten. Die Bundestags­wahl findet am 24. September statt.

Im Gegensatz zu anderen Parteien hatte sich die AfD bei der Listenaufs­tellung nicht auf vorherige Absprachen verständig­t. Es gab daher oftmals zwei Wahlgänge um vordere Plätze, der Platz 8 wurde gar erst im siebten Wahlgang entschiede­n.

Bei der Bundestags­wahl hat der Wähler zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird der Direktkand­idat gewählt, die Zweitstimm­e geht an die Partei. Die Parteien haben ihrerseits Listen aufgestell­t, wobei diese Plätze unverrückb­ar sind. Überspring­t die Partei die FünfProzen­t-Hürde, kommen diese Kandidaten zum Zug. Je weiter vorne jemand platziert ist, desto besser sind dessen Chancen. Das Wahlsystem lässt deshalb derzeit keinen Zweifel daran, dass Augsburg auch nach der Wahl mit drei Bundestags­abgeordnet­en vertreten ist. CSUMann Volker Ullrich gilt als haushoher Favorit für das Direktmand­at, seine Bundestags­kolleginne­n Claudia Roth (Grüne) und Ulrike Bahr (SPD) sind über die Liste abgesicher­t. (möh) Seite 10

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Markus Bayerbach

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