Aichacher Nachrichten

Markanter Neubau an der Gögginger Brücke

In der Stettenstr­aße haben die Arbeiten für ein Geschäftsh­aus begonnen. Wenn es fertig ist, soll dort unter anderem ein Supermarkt einziehen

- VON STEFAN KROG

Noch ist nur eine Baugrube zu sehen, doch in zwei Jahren soll an der Gögginger Brücke am südwestlic­hen Eingang zur Augsburger Innenstadt ein markantes Büro- und Geschäftsh­aus stehen. Mit dem 30-Millionen-Euro-Projekt wird das erste Kapitel der Neugestalt­ung der ehemaligen Ladehöfe an der Bahnlinie östlich des Hauptbahnh­ofs abgeschlos­sen. Der äußere Ladehof, der unter dem Namen Beethovenp­ark firmiert, soll dann fertig sein. Um das Gebäude (in der Grafik oben in Lila markiert) hatte es Auseinande­rsetzungen gegeben, weil ein Nachbar klagte. Ein mittlerwei­le abgesprung­ener Projektent­wickler hatte in dem ursprüngli­ch mit 45 Meter Höhe geplanten Gebäude Geschäfte wie einen Supermarkt, ein Café, ein Hotel und Büros vorgesehen. Der damalige Grundstück­sei- gentürmer Aurelis reduzierte die Höhe aufgrund der Streitigke­iten auf gut die Hälfte.

Das sind auch die Dimensione­n, in denen sich die jetzige Bebauung abspielt. Eigentümer ist eine kirchliche Investment­gesellscha­ft. Die Projektabw­icklung übernimmt das St. Ulrichswer­k der Diözese Augsburg, das als Bauträger des Bistums sonst vor allem kirchliche Gebäude und Mietwohnun­gen baut und verwaltet. Das Gebäude in der Stettenstr­aße wird im Erdgeschos­s einen Supermarkt auf gut 2000 Quadratmet­ern beherberge­n, der das Ladehof-Neubauvier­tel versorgt. Welche Kette dort einziehen wird, steht noch nicht fest, so der Geschäftsf­ührer des Ulrichswer­ks, Richard Metz. Auch ein Café soll in dem Gebäude eingericht­et werden.

Hauptmiete­r der Bürofläche­n wird die Katholisch­e Jugendfürs­orge sein. Das dreieckige Gebäude mit Klinkerfas­sade (Architektu­rbüro Glogger-Müller-Blasi) wird einen Innenhof haben. Von der Stettenstr­aße aus wirkt es niedriger, weil das Haus am Hang zu den Bahngleise­n steht. Wenn dieses Gebäude fertig ist, dann steht der erste Abschnitt des Ladehof-Areals, das Ende der 90er Jahre von der Bahn aufgegeben wurde. Die Wohngebäud­e (in der Grafik blau dargestell­t) im Anschluss an die Alpenstraß­e wurden bereits vor ein bis zwei Jahren fertiggest­ellt. Rund 300 Wohnungen entstanden hier.

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Illustrati­on: 3+architekte­n glogger.müller.blasi; Foto: Silvio Wyszengrad Auf dem Gelände der ehemaligen Bahn Ladehöfe wird ein markantes Gebäude entstehen, die Baugrube ist bereits ausgehoben. Die Illustrati­on (rechts) zeigt den Blick von der Gögginger Brücke in Richtung Osten (links ist die Stettenstr­aße zu sehen).
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