Aichacher Band spielt bei Noisehausen
Sieben Bands treten bei Open-Air-Spektakel in Schrobenhausen auf. Hauptattraktion ist die Band Madsen
Auf dem Noisehausen Festival in Schrobenhausen tritt am 29. Juli auch eine Aichacher Band auf. The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra ist eine der regionalen Größen, die auf dem Lenbachplatz dabei sein werden. Für die zweite Runde des Festivals haben die Organisatoren, zu denen auch der Lions-Club Schrobenhausen-Aichach gehört, als Headliner, also Hauptattraktion, die Band Madsen geholt. Ein Teil der Eintrittsgelder wird für einen guten Zweck gespendet.
Laut einer Mitteilung ist das eintägige Open-Air-Spektakel Noisehausen eine Bühne für handgemachte, leidenschaftliche Musik. Der Name stehe für kulinarische Vielfalt, Chill-Ecken, eine musikalisch bunte Zusammenstellung mit sieben Bands und viel Laisser-faire.
Nach Jesper Munk im vergangenen Jahr ist heuer die Band Madsen der Headliner des Musikfestivals mit Altstadtflair. Die Band aus Niedersachsen ist seit 13 Jahren ein Anker in der deutschen Musikszene und ein Garant für explosive Liveshows. Sechs Studioalben haben die vier Jungs – von denen drei Brüder sind – seitdem veröffentlicht. Sie sind Stammgäste auf den größten Festivals Deutschlands, wie zum Beispiel bei Rock am Ring oder Southside. Zu den bekanntesten Songs von Madsen zählen „Du schreibst Geschichte“, „Die Perfektion“, „Lass die Musik an“und „Wo es beginnt“. Veranstalter Andreas Baierl stellt zufrieden fest: „Das ist definitiv ein großer Name für Schrobenhausen. Wir sind alle sehr happy!“
Das weitere Musikprogramm des Noisehausen Festivals ist laut Mitteilung gespickt mit regionalen Größen und ein paar Geheimtipps. Eröffnet wird das Festival von der Schrobenhausener Indierock Formation Pawn Painters. Danach gibt es bluesig, folkige Klänge von Huck Blues aus Berlin. Mastermind Sebastian Kiefer ist einigen sicherlich noch von seiner Band Diving For Sunken Treasure bekannt.
Zum Tanzen animieren danach The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra aus Aichach. Mit ihrem Skapop hat sich die siebenköpfige Combo in den letzten Jahren zu einer der angesagtesten Bands der Region entwickelt. The Prosecution aus Abensberg schlagen in eine ähnliche Kerbe. Ihr Skacore hat sie in den vergangenen Jahren auf diverse Musikfestivals in ganz Europa und in die Radios gebracht. Rainer Von Vielen ist seit seinem Coversong zu Sidos „Mein Block“in aller Munde. Ein bunter Mix aus Hip Hop, Crossover und Pop – kurzum Bastard Pop. Besonders der Kehlkopfgesang von Frontmann Rainer Hartmann sucht t seinesgleichen.
Ein weiteres Highlight ist die Band The Whiskey Foundation aus München. Wabernde Bässe, schneidende Riffs, schleppende Beats – die fünfköpfige Band ist tief im Blues verwurzelt und schafft es mit ihren Songs, eine ganz eigene Interpretation des Blues-Spirits zu kreieren. Das sehen offenbar auch internationale Granden wie Deep Purple und ACDC so, die kurzerhand The Whiskey Foundation als Vorband auf ihre letzten Deutschlandtourneen eingeladen haben. (AN)