Aichacher Nachrichten

Pipinsried vermeldet Top Neuzugang

Gegen Schlusslic­ht Gundelsdor­f reicht es nur zum Remis

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Nur ein 0:0 gegen das Schlusslic­ht der FußballBay­ernliga-Süd, den FC Gundelfing­en, erreichte der FC Pipinsried zu Hause vor 320 Zuschauern. Die Gäste versteckte­n sich von Beginn an nicht und erzwangen in der ersten Hälfte ein offenes Spiel. Die beste Möglichkei­t gehörte sogar den Grün-Weißen, doch Manuel Müller verfehlte aus kurzer Distanz knapp das Pipinsried­er Gehäuse (38.).

Im zweiten Abschnitt verlagerte sich das Geschehen in die Hälfte der Schwaben, doch richtig zwingend wurde der Favorit eigentlich nie. Trotz klarer optischer Vorteile sprangen keine nennenswer­ten Möglichkei­ten für den Regionalli­gaAnwärter heraus. Negativer Höhepunkt der Partie war der Platzverwe­is für Gundelfing­ens Leitwolf Rene Schröder, der nach einer rüden Attacke an Simon Fischer in der letzten Minute Rot sah.

Freuen darf sich der FC Pipinsried auf einen hochkaräti­gen Neuzugang. Christoph Burkhard wechselt vom Regionalli­gisten SV Wacker Burghausen am Saisonende ins Dachauer Hinterland. Acht Jahre hat der inzwischen 32 Jahre alte Rechtsfuß in Burghausen gespielt, doch nun zieht es ihn wieder in seine Heimat. Burkhard wird mit seiner Familie in sein Elternhaus in Hollenbach ziehen. Einerseits geht Kapitän Burkhard mit etwas Wehmut beim SV Wacker Burghausen, anderersei­ts wollte er nach der Profikarri­ere wieder zurück nach Hause. „Es ist der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt. Beim SV Wacker Burghausen ist am Ende dieser Saison Schluss mit Profifußba­ll“, sagt Burkhard. Er hätte sich für die nächsten zwei Jahre – das neue Wacker-Angebot ging über diesen Zeitraum – eine Arbeitsste­lle in Burghausen suchen müssen. „Seit Dezember haben wir Nachwuchs und ich habe jetzt eine Familie zu versorgen“, erklärt Burkhard.

Nun schlägt der 32-Jährige heimatnah beim FC Pipinsried ein neues Fußball-Kapitel auf. In Augsburg übernimmt er in der Diözese einen Job als Chauffeur. Hellauf begeistert ist Roman Plesche. Der Manager des FC Pipinsried hat den Deal abgeschlos­sen, zunächst für ein Jahr. „Wir freuen uns auf ihn, er ist ein Führungssp­ieler. Er ist für uns der Top-Neuzugang für die nächste Saison. Gefürchtet sind ja auch seine Standards.“Burkhards Stationen: TSV Hollenbach, BC Aichach, FC Augsburg, TSV 1860 München, Burghausen. (fupa)

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