Eine Frau hilft Menschen auf die Beine
Lisa Protzmann hantiert täglich mit Armen und Beinen. Sie greift fest zu, damit später anderen Menschen Schmerzen erspart bleiben. Wie ihre Arbeit als Orthopädietechnik-Mechanikerin aussieht
Der Weg zum Traumberuf führt für viele junge Menschen über eine Ausbildung. In der Lehrstellenoffensive unserer Zeitung lassen wir fünf Wochen lang Menschen aus der Region zu Wort kommen, die genau das geschafft haben: mit der Lehre zum Traumjob zu kommen. ihr viele Wege offen. Entweder kann sie in ihrem Lehrberuf weiterarbeiten oder sich weiter fortbilden. „Ich könnte mir vorstellen, später noch an die Uni zu gehen und Medizin zu studieren“, sagt sie. Doch zunächst will sie weiter ihren Beruf ausüben. Über ihre Ausbildungsstelle ist Lisa sozusagen gestolpert. Jeden Tag fuhr ihr Schulbus am Drescher + Lung-Gebäude vorbei. „Ich habe mir jedes Mal gedacht, dass das so ein schönes Haus ist“, sagt sie. Bei einem Praktikum in ihrer Schulzeit hat sie dann ihre Chance genutzt, das Gebäude von innen zu sehen. Dabei zeigte sich: Nicht nur das Gebäude, sondern auch der Beruf gefallen ihr wirklich gut.
ist eine gemeinsame Aktion mit den Arbeits agenturen der Region, der Industrie und Handelskammer Schwaben und der Handwerkskammer für Schwaben. Ziel ist es, junge Menschen und Betriebe zu sammenzubringen, damit der Weg zum Traumberuf klappt.
So sieht der Beruf aus
Ein qualifizieren der Mittelschulabschluss wird für die Ausbildung zum Orthopädietech nik Mechaniker empfohlen. Drei Jahre
Im ersten 600 Euro, im zweiten 700 Euro und im dritten Jahr 800 Euro brutto.
Bewerber sollten handwerklich geschickt sein und mit Menschen arbeiten können.
Nach der Ausbil dung gibt es Möglichkeiten zur Spezialisierung, etwa im Vertrieb. Zu dem ist eine Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Medizin technik möglich ebenso wie ein Studium, wenn man ein Abitur oder Fachabitur vorweisen kann. (cgal)