Regionalligist Garching in finanziellen Nöten
Das wäre ein Hammer: Der VfR Garching, der als Aufsteiger in die Regionalliga Bayern kurz vor dem Klassenerhalt steht, denkt über einen Rückzug zum Saisonende nach. In der aktuellen Spielzeit ist bereits ein Defizit von rund 35 000 Euro aufgelaufen, das sich bis Saisonende noch verdoppeln könnte. Werden keine neuen Geldgeber gefunden, dann droht laut Abteilungsleiter Franz Hölzl der „Radikalschnitt“. Dann müsste der Verein den Gang zurück in die Kreisliga in Erwägung ziehen, wo derzeit die zweite Mannschaft am Start ist. „Uns werden hier Knüppel zwischen die Beine geworfen. Zum Beispiel das Projekt Zaunwerbung funktioniert nicht.“Dazu habe der Verein von der Stadt keine Genehmigung bekommen. Selbst ein freiwilliger Abstieg in die Bayernliga ist keine Option. Denn ein Antrag auf Eingliederung in die Bayernliga Süd ist gemäß Spielordnung der Regionalliga Bayern – § 21, Absatz 7 – nicht möglich: „Vereine der Regionalliga Bayern, die vor dem vorletzten Meisterschaftsspiel durch ein zeichnungsberechtigtes Vorstandsmitglied schriftlich den Verzicht auf die Ligazugehörigkeit [für die Regionalliga Bayern-Folgesaison] beantragen, werden am Saisonende auf den letzten Tabellenplatz gesetzt. […] Die betroffene Mannschaft kann nicht in die nächstuntere Spielklasse eingegliedert werden.“Über eine Eingliederung in die Landesliga bzw. den Bezirksspielbereich – falls dies in Erwägung gezogen werden würde – müsste anschließend der Verbandsbzw. Bezirks-Spielausschuss entscheiden. Wie es beim VfR weitergeht, werden die Verantwortlichen auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, 19. April, bekannt geben. (fupa)