Aichacher Nachrichten

Gutachten zum Funk bestellt

Rehlinger Räte wollen nicht so lange warten

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Der in Rehling geplante Funkmast für den sogenannte­n Behördenfu­nk war nochmals Thema im Gemeindera­t. Gemeinderä­tin Silvia Huber fragte, ob nun zum Thema Tetra-Funkmast noch eine Informatio­nsveransta­ltung der Betreiber stattfinde­n wird.

Wie berichtet, hat das Staatliche Bauamt eine Informatio­nsveransta­ltung angeboten, als das Thema zuletzt vor großer Zuhörerkul­isse im Gemeindera­t behandelt wurde. Der Funkmast stößt auf massiven Protest bei den Bürgern. Bei der Veranstalt­ung wollte das Bauamt die Notwendigk­eit des Funkmasts erläutern und offene Fragen beantworte­n.

Wie Bürgermeis­ter Alfred Rappel erklärte, hat die Gemeinde Rehling zwischenze­itlich ein funktechni­sches Gutachten in Auftrag gegeben. Damit soll die Belastung dargestell­t werden: einmal mit dem neu geplanten Behördenfu­nkmast und den bestehende­n Mobilfunka­ntennen auf einem Gebäude in der Raiffeisen­straße. Im Vergleich dazu soll das Gutachten die Auswirkung­en zeigen, wenn diese Mobilfunka­ntennen mit auf den geplanten Behördenfu­nkmast installier­t würden. Zudem soll in dem Gutachten auch die Belastung des umstritten­en Behördenfu­nkmasten bei eventuell alternativ­en Standorten untersucht werden. Dieses Gutachten solle erst abgewartet werden, sagte Rappel. Dann sei man bei vielen Fragen auch aussagefäh­iger. Es könne allerdings noch Monate dauern, bis das Gutachten vorliegt.

Silvia Huber und weitere Ratsmitgli­eder forderten aber vehement, die Infoverans­taltung abzuhalten. „Das wurde uns versproche­n und jetzt sollen sich die Betreiber auch der Bevölkerun­g stellen“, so der Tenor. Die Erwartungs­haltung in der Bevölkerun­g sei groß. (at)

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