Was Radler mögen
Besonders die Elbe und Bayern haben es deutschen Radurlaubern angetan
Der Elberadweg ist weiterhin der beliebteste Radfernweg in Deutschland. Er liegt deutlich vor WeserRadweg und Ruhrtal-Radweg, die sich Platz zwei teilen. Das hat die Radreiseanalyse 2017 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) ergeben. Der Rheinradweg stieg dabei um drei Ränge auf Platz drei. Auf Rang vier lagen Donauradweg und Ostseeküsten-Radweg, gefolgt vom Main-Radweg. Wieder in den ersten Zehn sind Altmühltal-Radweg und Oder-Neiße-Radweg.
Auch bei der beliebtesten Radreiseregion gibt es einen altbekannten Spitzenreiter: Zum sechsten Mal in Folge liegt Bayern vorne. Danach kommt das Münsterland. Die Region um den Bodensee hat den dritten Platz erobert. Im Ausland lag der Donauradweg zwischen Passau und Wien mit deutlichem Abstand vorne, so der ADFC. Auf den weiteren Plätzen folgten die Via Claudia Augusta, der Nordseeküsten-Radweg und der Etsch-Radweg. Die beliebteste Radregion im Ausland waren die Niederlande, gefolgt von Südtirol und Österreich. Und was das Verkehrsmittel selbst angeht: Der Anteil von Pedelecs und E-Bikes mit 13 Prozent ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen – 2015 waren es elf Prozent. Die Hälfte der Radreisenden nutzt das Smartphone zur Information und Orientierung. Ein Drittel fährt mit GPS-Geräten.
Die wichtigsten Motive für eine Radreise sind nach den gesammelten Aussagen: das Naturerlebnis, die sportliche Betätigung und Gesundheitsförderung – sowie Entschleunigung. In Kooperation mit Travelbike befragte der ADFC im Winter 2016/17 insgesamt 7000 Bundesbürger in einer repräsentativen Online-Befragung. (dpa)