Auf den Spuren Mendels und seiner Erben
Nachfahrin des Entdeckers der Vererbungslehre berichtet in Aichach
„Mendel und seine Erben – eine Spurensuche“. Beim nächsten Treff der Sudetendeutschen Landsmannschaft am Freitag, 28. April, um 15 Uhr im Gasthof Specht in Aichach berichtet die Gymnasiallehrerin und Journalistin Silvia EckertWagner aus Pöttmes über den Entdecker der Vererbungslehre, der südlich von Troppau im Kuhländchen geboren wurde.
ist, wie übrigens auch die Aichacher Zahnarztfamilie Schindler, eine Nachfahrin von Johann Gregor Mendel und hat vor Ort umfangreiche Recherchen nicht nur über ihren prominenten Vorfahren angestellt.
Ins Kuhländchen im Nordosten des heutigen Tschechien (früher Sudeten-Schlesien) führte Silvia Eckert-Wagner (Jahrgang 1955) die Erforschung ihrer Familiengeschichte. In der kleinen Ortschaft Heinzendorf erblickte im Jahre 1822 ihr Vorfahre Johann Gregor Mendel das Licht der Welt und besuchte in Troppau das dortige damals noch sechsklassige Gymnasium. Am 31. März 1868 wurde der Augustinerpater Mendel zum Abt des Zisterzienserklosters Altbrunn ernannt.
In Heinzendorf lebte seit JahrEckert-Wagner hunderten die Familie von EckertWagner, bis sie 1946 vertrieben wurde. Die Reise in die Vergangenheit und die Auseinandersetzung mit dem Spanungsverhältnis zwischen Deutschen und Tschechen wurden für die Autorin schließlich zur politischen Standortbestimmung. Auch Gäste sowie die Troppauer Heimatgruppe sind zu dieser Veranstaltung willkommen. (gps)