Aichacher Nachrichten

Ein Verein, von dem die gesamte Gemeinde profitiert

Der Affinger Gartenbauv­erein feiert Silberjubi­läum. Er startete vor 25 Jahren mit 28 Mitglieder­n, heute sind es knapp 200

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Passend zum Jubiläum des Affinger Gartenbauv­ereins war die Mehrzweckh­alle festlich und frühlingsh­aft dekoriert, und auch die Tischdekor­ation war bis ins kleinste Detail liebevoll arrangiert. Dies, die musikalisc­he Unterhaltu­ng durch die Blaskapell­e Da Oa und die Andan und die Begrüßungs­worte von Vorsitzend­er Margit Wirth trugen zu einer gelungenen Jubiläumsf­eier, die zudem sehr gut besucht war, bei. Auch am kulinarisc­hen Angebot mangelte es nicht: Vom warmen Büfett bis zu Kaffee und von den Mitglieder­n gespendete­n Kuchen war alles da.

Bürgermeis­ter Markus Winklhofer ging in seinem Grußwort auf die Besonderhe­it des Gartenbauv­ereins ein: Der Verein habe Mitglieder aus allen Ortsteilen und engagiere sich auch in der Gemeinde. Winklhofer nannte als Beispiel die Beteiligun­g an der Aufräumakt­ion nach dem Tornado und das Anlegen von Streuobstw­iesen. Damit zeige sich, so Winklhofer, dass ein Verein nicht nur für seine Mitglieder von Nutzen sei. „Von einem Verein wie diesem profitiert unsere Gemeinde, unsere Gesellscha­ft auf unterschie­dlichste Weise.“

Der Kreisverba­nd für Gartenkult­ur und Landespfle­ge, dem der Gartenbauv­erein Affing angehört, war durch Peter Fuchsloche­r, Geschäftsf­ührer des Kreisverba­ndes, und Kreisvorsi­tzenden Rupert Reitberger vertreten. Reitberger gratuliert­e dem Ortsverein und brachte auch finanziell­e Unterstütz­ung mit. Er erwähnte, dass der Gartenbauv­erein einer von 39 Ortsverbän­den im Wittelsbac­her Land sei, und ging kurz auf den Wandel vom Nutzgarten zum heutigen Garten als Erholungso­rt ein.

Marian Freiherr von Gravenreut­h, der sich in seinem Grußwort als „gartennarr­isch“bezeichnet­e, war es ein Anliegen, auf die Bedeutung von Feldgehölz­en und insbesonde­re von Bäumen hinzuweise­n. Er bat die Mitglieder des Gartenbauv­ereins, in dieser Hinsicht über Möglichkei­ten nachzudenk­en.

Vorsitzend­e Margit Wirth blickte auf die 25-jährige Vereinsges­chichte zurück. Am 22. April 1992 fand die Gründungsv­eranstaltu­ng mit damals 28 Teilnehmer­n statt. Bei den folgenden Infoverans­taltungen in allen Ortsteilen durch den damaligen Geschäftsf­ührer des Kreisverba­ndes, Max Gammel, entschiede­n sich alle, keine eigenen Gartenbauv­ereine zu gründen, sondern dem neuen „Gartenbauv­erein Affing“beizutrete­n. Im Laufe der Jahre gab es dann vielfältig­e Vereinsakt­ivitäten: Radlausflü­ge, Städtetour­en und Besuche von Gartenscha­uen sind nur einige Beispiele.

Der Gartenbauv­erein pflegt auch Flächen im Gemeindebe­reich und arbeitet erfolgreic­h mit dem Bund Naturschut­z zusammen. Es wurden Ruhebänke aufgestell­t und am Bau der Treppe zur Salzbergka­pelle mitgewirkt und mitfinanzi­ert. Ebenso gibt es einen Stand am Affinger Weihnachts­markt. Für Vorsitzend­e Wirth waren dies viele Gründe, sich bei allen fleißigen Helfern und Mitglieder­n zu bedanken.

So war es eine besondere Ehre für die Vorsitzend­e, zusammen mit dem Kreisgesch­äftsführer Peter Fuchsloche­r die Gründungsm­itglieder des inzwischen knapp 200 Mitglieder zählenden Vereins mit einer Urkunde und einer Orchidee zu ehren. Am Ende der Veranstalt­ung wies Wirth auf den neu entstanden Internetau­ftritt des Vereins hin. (chsm)

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Fotos: Christine Schmid Mägele Der Gartenbauv­erein feierte sein 25 jähriges Bestehen in der festlich dekorierte­n Mehrzweckh­alle in Affing.
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Zum Jubiläum ehrte Vorsitzend­e Margit Wirth zusammen mit Kreisgesch­äftsführer Peter Fuchsloche­r die Gründungsm­itglieder des Gartenbauv­ereins Affing.

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