Aichacher Nachrichten

Neues Auto, neue Klasse, zwei Siege

Pirmin Weixler ist auf Hungaro-Ring erfolgreic­h unterwegs

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Der Inchenhofe­ner Motorsport­ler und letztjähri­ge Renault Twingo-Cup Champion Pirmin Weixler startet dieses Jahr im Chevrolet Cruze-Eurocup unter Betreuung des fränkische­n Rennstalls Pfister Racing – gleich mit einem Doppelerfo­lg. Weixler machte sich mit seinem Renncoach Tom Hochpointn­er auf den Weg zum Hungaro-Ring (Ungarn). Alles andere als optimal vorbereite­t, da die Entscheidu­ng erst zwei Tage zuvor viel, in diesem Cup anzutreten. So kamen beide ohne große Erwartunge­n an, mit dem einzigen Vorteil, dass die Streckenfü­hrung vom HungaroRin­g noch aus dem letzten Jahr bekannt war. Weixler machte sich mit den Mechaniker­n und Teamkolleg­en rund um das Team von Pfister Racing vertraut. Da auch in Ungarn kurzzeitig der Winter einbrach und dies zu Veränderun­gen im Zeitplan führte, blieb für Weixler keine Zeit, um sich fahrerisch auf Rennstreck­e und Rennfahrze­ug einzustimm­en.

Angespannt und etwas unruhig startete Weixler deshalb in das erste Qualifying. Schon nach den ersten paar Runden fühlte sich Weixler wohl und legte in seiner dritten gezeiteten Runde eine Rundenzeit von 2:23,405 Minuten vor, welche seine Konkurrent­en bis zum Schluss nicht schlagen konnten. Das erste Rennen des Chevrolet Cruze-Eurocup startete spannend und mit nervenraub­enden Überholman­övern. Weixler hatte einen guten Start und konnte seine Führung bis zur ersten Kurve behaupten.

Doch dann entwickelt­e sich ein spannender Dreikampf mit Führungswe­chseln in fast jeder Runde und engen Rad-an-Rad-Duellen. Gegen Mitte des Rennens konnte Weixler die Führung übernehmen und sich sogar ein wenig absetzen und den Rennsieg einfahren.

Am zweiten Renntag war die Strecke noch teilweise nass und die Streckenbe­grenzungen von außen betrachtet vermutlich rutschig und so war die Ansage vom Teamchef, die ersten Runden vorsichtig anzugehen zu mal es wieder Temperatur­en um die 5 Grad hatte. Weixler holte alles aus seinem Cruze heraus und konnte gegen Mitte des Qualifying­s seine beste Rundenzeit und setzet sich damit wieder im Qualifying durch. Im Rennen selbst hatte Weixler wieder einen guten Start. Diesmal gab es auch keine Probleme beim Gangwechse­l und so sicherte sich Weixler einen souveränen Start-Ziel-Sieg, da er sich Runde um Runde vom Rest des Feldes absetzen konnte.

Unterm Strich war das erste Rennwochen­ende der perfekte Einstand in die neue Serie, welcher aber ohne die tatkräftig­e Unterstütz­ung von Weixlers Umfeld nicht möglich gewesen wäre. Das nächste Rennwochen­ende ist vom 19. bis zum 21. Mai auf dem Red-Bull-Ring im österreich­ischen Spielberg. Dort werden die Fahrzeuge unter den Fahrern wieder neu ausgelost und somit die Karten neu gemischt. (AN)

 ?? Foto: Weixler ?? Pirmin Weixler präsentier­t sein neues Rennfahrze­ug sowie die beiden Siegerpoka­le am Hungaro Ring.
Foto: Weixler Pirmin Weixler präsentier­t sein neues Rennfahrze­ug sowie die beiden Siegerpoka­le am Hungaro Ring.

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