Aichacher Nachrichten

Realschule in Indersdorf ist generalsan­iert

Die Arbeiten im historisch­en Gebäude begannen bereit im Jahr 2009

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Mit einem Gottesdien­st und einem Festakt wird am Freitag, 28. April, die Generalsan­ierung der Erzbischöf­lichen Realschule Vinzenz von Paul in Markt Indersdorf (Kreis Dachau) abgeschlos­sen. Die ehemaligen Klostergeb­äude, in denen die Realschule untergebra­cht ist, stammen überwiegen­d aus dem 18. Jahrhunder­t. Zentrale Herausford­erung bei der Instandset­zung war es deshalb laut einer Mitteilung der Diözese, geeignete Räumlichke­iten für modernen Unterricht und zeitgemäße Pädagogik zu schaffen, gleichzeit­ig aber die historisch­e Bausubstan­z möglichst zu erhalten. Im Zuge der Baumaßnahm­en, die 2009 mit Befundunte­rsuchungen und Bauforschu­ng begannen, wurden der Dachstuhl und die Geschossde­cken instandges­etzt sowie die Fassaden saniert. Alle technische­n Anlagen wurden erneuert und der Brandschut­z auf den neuesten Stand gebracht.

Ein Schwerpunk­t lag dabei auf der Energieeff­izienz. Auch der Stuck in den historisch­en Räumen musste saniert werden. Das Erzbistum München und Freising investiert­en für die Generalsan­ierung der rund 11 500 Quadratmet­er Bruttogesc­hossfläche insgesamt 28,3 Millionen Euro. Gefördert wurden die Baumaßnahm­en durch den Landkreis Dachau sowie durch die Regierung von Oberbayern.

An der Erzbischöf­lichen Realschule Vinzenz von Paul lernen derzeit rund 900 Schülerinn­en und Schüler. Zusätzlich werden seit Herbst 2016 in Anbindung an die Realschule in der neuen Fachobersc­hule rund 40 Jugendlich­e unterricht­et. Gegründet wurde die Realschule 1949 von der Kongregati­on der Barmherzig­en Schwestern, die die Schule nach ihrem Gründer Vinzenz von Paul benannten. Seit 1987 ist die Erzdiözese München und Freising Träger. (AN)

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