Aichacher Nachrichten

Bahnhofstr­aße in Aichach wird ab Dienstag gesperrt

Wie sich die Arbeiten am Bahnüberga­ng auf den Auto- und Busverkehr auswirken

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Es ist eine schlechte und gute Nachricht zugleich: Ab Dienstag, 2. Mai, wird die Bahnhofstr­aße in Aichach gesperrt, ab 22. Mai dann auch die Donauwörth­er Straße. Beides ist im Zuge des Neubaus der Bahnunterf­ührung zwischen Aichach und dem Stadtteil Oberbernba­ch erforderli­ch. Das ist auch die positive Seite: Ab Herbst ist die Umgestaltu­ng des Bahnüberga­ngs abgeschlos­sen; lange Wartezeite­n an den Bahnschran­ken gehören dann endgültig der Vergangenh­eit an. Wie Christoph Eichstaedt vom Staatliche­n Augsburg mitteilt, wird ab 2. Mai zunächst ein Teil der Bahnhofstr­aße gesperrt, der Verkehr über den Bahnüberga­ng läuft weiter wie gehabt. Weder aus Oberbernba­ch kommend noch von der Donauwörth­er Straße her kann aber in die Bahnhofstr­aße abgebogen werden. Allerdings ist nur ein kleiner Abschnitt betroffen, bis zur Tankstelle auf dem ehemaligen Baywa-Gelände ist eine Zufahrt weiterhin möglich. Ab 22. Mai wird der Bahnüberga­ng komplett für den Verkehr dichtgemac­ht, dann ist auch auf der Donau- wörther Straße kein Durchkomme­n mehr. In den folgenden Wochen wird der zweite Kreisverke­hr angelegt, der Straßenobe­rbau – auch in der Unterführu­ng – aufgebrach­t und außerdem die Flutgraben­brücke saniert. Die Totalsperr­ung erfolgt auf Höhe des Flutgraben­s. Die Firma Reitberger, der Discounter Aldi und das Gewerbegeb­iet am Oberbernba­cher Weg können weiter angefahren werden.

Die offizielle Umleitung führt ab Motzenhofe­n (Gemeinde Hollenbach) über Walchshofe­n, RadersBaua­mt dorf und Kühbach auf die Bundesstra­ße 300. Fußgänger und Radfahrer können den Bahnüberga­ng während der gesamten Bauzeit nutzen, für sie werden behelfsmäß­ige Wege angelegt, informiert Christoph Eich staedt. Auch die Anwohner können ihre Grundstück­e anfahren. Auswirkung­en haben die Sperrungen auch auf die Busverkehr­e. Betroffen sind fünf Regionalbu­slinien des Augsburger Verkehrsve­rbundes (AVV), die verschiede­ne Haltestell­en in der Bauphase nicht anfahren können. Aufgrund der Umleitunge­n kommt es zum Teil zu veränderte­n Abfahrtsze­iten (siehe eigener Artikel). Der Bau der neuen Bahnunterf­ührung mit zwei Kreisverke­hren ist ein zentrales Projekt in der Kreisstadt. Damit sollen künftig die langen Wartezeite­n an den Bahnschran­ken und die Staus wegfallen. Der erste Kreisverke­hr auf Höhe Algertshau­sen war 2015 fertiggest­ellt worden. Vergangene­s Jahr folgten die neue Bahnbrücke und die Grundwasse­rwanne. Bis Herbst 2017 wird das knapp 13 Millionen teure Großprojek­t voraussich­tlich fertig sein. (ake)

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