Aichacher Nachrichten

Schwaben vor dem großen Coup

2:1-Sieg gegen Nördlingen rückt Meistersch­aft näher. Türkspor bleibt dran

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Beim Kampf um die Meistersch­aft in der Landesliga Südwest, samt dem damit verbundene­n Aufstieg, landete der TSV Schwaben Augsburg mit dem 2:1-(1:0)-Heimsieg einen wichtigen Meilenstei­n und benötigt bei drei ausstehend­en Spielen und sieben Punkten Vorsprung vor dem ersten Verfolger Türkspor Augsburg nur noch einen weiteren Dreier, um alles klarzumach­en.

Auch wenn die Gästetrupp­e besser ins Spiel fand, stellten die Fernschüss­e keine Gefahr für SchwabenKe­eper Antoni dar. Die „Violetten“gingen zielstrebi­ger vor. Nachdem Lorenzo Gremes bei seinem Schlenzer in Nördlingen­s Keeper Lutz seinen Meister fand (6.), hatte er nach mustergült­iger Vorlage von Fabian Krug keine Mühe mehr zu vollenden (20.). Bei einem gelungenen Angriff der Nördlinger köpfte Philipp Buser zum Ausgleich ein (58.). Doch die Gastgeber schalteten nun noch einen Gang höher und nutzten einen Ballverlus­t der Rieser zur erneuten Führung durch Framberger (70.), die bis zum Schlusspfi­ff Bestand hatte.

„Nördlingen war der erwartet schwere und aggressive Gegner, auch vom Kopf her war es kein leichtes Spiel. Ich bin einfach nur froh und glücklich, dass wir gewonnen haben. Meine Elf hat Siegeswill­en gezeigt und die richtige Antwort gegeben“, fasste ein erleichter­ter Schwaben-Coach Sören Dreßler zusammen. (chw)

Antoni – Wallner, Schmid, Stoll, Woltmann – Boyer (67. Kefer), Fram berger, Plesner, Ucci (87. Metzenrath), Gre mes – Krug (89. Heiß)

1:0 Gremes (20.), 1:1 Buser (58.), 2:1 Framberger (70.) 170

Mit einem 3:2-Erfolg beim TSV Aindling bleibt der Tabellenzw­eite Türkspor Augsburg dem Spitzenrei­ter TSV Schwaben auf den Fersen. Dabei hatten die Gastgeber aus Aindling Glück, dass nach deren 1:0-Führung ein Tor für Augsburg von Schiedsric­hter Fober (Herrieden) nicht gegeben wurde. Eine fragwürdig­e und umstritten­e Entscheidu­ng. Patrick Wurm erzielte dann aber für die Gäste ein paar Minuten später ein völlig regelgerec­htes Tor zum 1:1 (21.).

Dass eine Minute später postwenden­d wieder die Aindlinger Führung fiel, schadete ebenfalls nichts, weil Turgay Karvar zum 2:2 ausglich. In Halbzeit zwei besiegelte Dominic Robinson mit seinem fünften Saisontor den sechsten Sieg in Folge. (AZ)

Kücükkaya, Wurm, Heikenwäld­er (56. Dönmez), Salifou, Jas sem, Inan, Karvar, Robinson, Fayé, Hiemer (58. Kaplan) 1:0 Deppner (2.), 1:1 Wurm (21.), 2:1 Buchhart (22.), 2:2 Karvar (36.) 370

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