Wasserdruck macht in Spargelzeit Probleme
Auch neues Baugebiet wird verbesserte Leitungen notwendig machen
Die Marktgemeinde Inchenhofen wird größer und deshalb wird es in absehbarer Zeit auch neue Wasserleitungen und neue Anschlüsse geben müssen. Durch ein geplantes Baugebiet oder durch den Spargelhof Lohner (saisonbedingt) reichen die in den 80erJahren verlegten Wasserleitungen nicht mehr aus, weil es schon jetzt – etwa während der Spargelzeit – Probleme mit dem Wasserdruck gibt.
Deshalb hat der Markt Inchenhofen durch Bürgermeister Karl Metzger eine „Ertüchtigung“der Wasserleitung von Radersdorf nach Inchenhofen unter Federführung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Magnusgruppe beantragt. Auf der Verbandsversammlung ging es jetzt unter anderem um die Kostenbeteiligung der als Wassergast geltenden Marktgemeinde an der neuen Leitung.
Laut Verbandsvorsitzendem Rupert Reitberger wurden Teile von Inchenhofen früher im Rahmen eines Notverbundes und jetzt aktuell als Wassergast von der Magnusgruppe mit Wasser versorgt. Die bestehende Leitung (150er-Durchmesser) von Radersdorf nach Inchenhofen sei längst zu klein und müsse demzufolge durch eine 200er-Leitung ersetzt werden. Laut Reitberger sei das Ingenieurbüro Mayr in Untergriesbach dabei, entsprechende Kostenberechnungen zu erarbeiten. Von mehreren 100 000 Euro ist da die Rede.
Auch der Bayerische Prüfungsverband, der unter anderem die Verträge der Magnusgruppe mit ihren Wassergästen ausgearbeitet hat, wurde um eine Stellungnahme gebeten. Eine detaillierte Antwort ist allerdings nicht vor Herbst diesen Jahres zu erwarten. Deshalb sind besagte Erneuerung der Leitung samt Kostenfrage sowie Beteiligung von Inchenhofen zurückgestellt worden. Bürgermeister Karl Metzger ist damit (vorerst) einverstanden. (gps)