Aichacher Nachrichten

Die Sinninger musizieren jetzt „schwäbisch“

Blaskapell­e wechselt zum ASM-Bezirk im Wittelsbac­her Land

- Foto: Nothelfer

Die Blasmusik ist im Regierungs­bezirk Schwaben sehr gut aufgestell­t – rund 40 000 Musiker spielen in rund 800 Kapellen, organisier­t in 17 Bezirken des ASM. Besonders stark sind die Musiker im Allgäu vertreten. Die Bezirke dort haben meist 50 Mitgliedsk­apellen. Westlich des Lechs im Wittelsbac­her Land gibt es erstens generell weniger Orchester und zweitens sind auch nicht alle beim ASM-Bezirk 14 organisier­t. Die Kühbacher Kapelle, ein Aushängesc­hild der Blasmusik in der Region, ist zum Beispiel vor drei Jahren mit der Begründung ausgetrete­n, dass die Kosten durch die Zuschüsse und Vorteile der Mitgliedsc­haft nicht ausgeglich­en würden. Der Bezirk 14 ist deckungsgl­eich mit dem Landkreis AichachFri­edberg: Derzeit gehören dazu insgesamt 27 Blasorches­ter, die 15 Vereinen angehören. Aber jetzt gibt es überrasche­nden Zuwachs – und zwar aus dem Nachbarlan­dkreis Neuburg-Schrobenha­usen. Schon im vergangene­n Jahr war der Musikverei­n Sinning (Gemeinde Oberhausen) als Gast bei der Jugendausb­ildung im ASM-Bezirk dabei. Bezirksvor­sitzender Hans Rabl und der Vorstand stimmten zu, obwohl Musikverei­ne aus diesem Kreis dem Bezirk Oberbayern und damit dem MON (Musikbund Oberbayern­Niederbaye­rn) angehören. Die Sinninger Musiker schätzen jedoch schon längere Zeit die Jugendarbe­it und -förderung des ASM und machten sich diese 2016 erstmals zunutze. Zwei Klarinetti­stinnen bestanden die D1-Bläserprüf­ung. Bei der Jahreshaup­tversammlu­ng in Sinning wurden jetzt Urkunden und Abzeichen überreicht. Stellvertr­etender Bezirksvor­sitzender Rupert Reitberger gratuliert­e und hieß die Sinninger Musikanten im ASMBezirk 14 willkommen. (cli)

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