Im Gewerbepark sollen bis 2020 alle Grundstücke verkauft sein
Im Gewerbegebiet am Gallenbacher Berg sind noch 41 000 Quadratmeter zu haben. Zweckverband baut weiter Schulden ab
Der Zweckverband Interkommunaler Gewerbepark, dem Aichach und Dasing angehören, blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Willi Rottenkolber, Leiter der Aichacher Finanzverwaltung, sprach bei der Verbandsversammlung von einem „sehr positiven Geschäftsverlauf“.
Zum einen seien die geplanten Baumaßnahmen fortgeführt und abgeschlossen worden. Zum anderen wurden Rottenkolber zufolge Grundstücke im Wert von rund 832 000 Euro verkauft. Dadurch konnte eine nicht vorgesehene Sondertilgung geleistet werden. Der Schuldenstand sank auf 8,2 Millionen Euro. Bis Ende dieses Jahres soll er weiter auf 4,5 Millionen reduziert werden. Wie Rottenkolber ausführte, ist die Nachfrage nach Gewerbegrundstücken noch einmal erheblich gestiegen. Er unterstrich: „Einer qualitativen Vermarktung ist auch aus diesem Grund weiterhin der Vorzug einzuräumen.“Das bedeute: Der Verband versuche weiterhin, einen Branchenmix zu finden und achte wie schon von Beginn an auf die Zahl der Arbeitsplätze.
Aichach und Dasing müssen heuer keine Umlage bezahlen
Die guten Zahlen haben für die beiden Mitglieder des Zweckverbands, die Stadt Aichach und die Gemeinde Dasing, die angenehme Folge, dass sie heuer erstmals keine Verwaltungsumlage bezahlen müssen. Auch eine Investitionsumlage ist nicht vorgesehen. Ebenso wenig ist eine Kreditaufnahme geplant.
Rottenkolber zufolge geht der Zweckverband davon aus, dass bis 2020 alle Grundstücke verkauft werden können. 41000 Quadratmeter sind noch zu haben. Bis in drei Jahren sollen auch die Bauausgaben und die Herstellungskosten für die Ausgleichsmaßnahmen geleistet sein. Im nächsten Jahr ist eine vertraglich vereinbarte Sondertilgung von 2,5 Millionen Euro geplant. Bei der Verbandsversammlung wurde der Haushalt für das laufende Jahr mit 5:0 Stimmen beschlossen. Auftrag für Kanalbauarbeiten Die Versammlung vergab einen Auftrag für Kanalbauarbeiten in Höhe von 142000 Euro an die Firma Seel aus Berg im Gau.
Auftrag für Straßenbauarbeiten
Ein Auftrag für Straßenbauarbeiten in Höhe von 143000 Euro zur Erschließung des zweiten Bauabschnittes ging nach Angaben des Bauamts an die Firma RDN aus Pfaffenhofen an der Ilm. (nsi)