Wald brennt
Polizeireport Gut 100 Feuerwehrleute löschen zwischen Schnellmannskreuth und Halsbach
Pöttmes Schnellmannskreuth Gebrannt hat es gestern Nachmittag mitten im Wald zwischen dem Pöttmeser Ortsteil Schnellmannskreuth und Halsbach, das bereits zur Stadt Schrobenhausen gehört. Das teilte die Polizei Schrobenhausen mit. Über 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Gemeldet hat den Brand die Deutsche Flugsicherung um 12.50 Uhr, nachdem der Pilot eines Flugzeugs ihn aus der Luft entdeckt hatte. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand ein Waldgebiet auf einer Fläche von etwa 4000 bis 5000 Quadratmetern in Flammen. Für die alarmierten Kräfte der umliegenden Feuerwehren war der Einsatz zunächst nicht einfach, da der eigentliche Brandort mit den schweren Fahrzeugen mitten im Wald schwer zugänglich war, so die Polizei.
Dazu gestaltete sich die Versorgung mit Löschwasser schwierig. Trotz dieser widrigen Bedingungen gelang es den Wehren jedoch relativ schnell, den Brand unter Kontrolle zu bringen und zu löschen, so die Polizei. Gegen 15 Uhr waren die letzten Löscharbeiten beendet.
Wie die Polizei Schrobenhausen feststellte, war eine etwa acht Jahre alte Jungholzanpflanzung von Fichten und Kiefern verbrannt. Die Ursache ist unklar. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Ingolstadt übernommen. Der Schaden beläuft sich auf etwa 5000 bis 10 000 Euro. Eventuelle Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schrobenhausen unter der Telefonnummer 08252/8975-0 in Verbindung zu setzen.
Zur Brandbekämpfung waren gestern 105 Feuerwehrleute von den Freiwilligen Feuerwehren aus Schrobenhausen, Pöttmes, Aresing, Gachenbach, Hörzhausen, Kühbach und Langenmosen im Einsatz. (AN)