Stadtgeschichte, Steinzeitwerkzeug und Sonderausstellung
Die Aktion der Aichacher Museen und die Rallye für die kleinen Besucher kommt sehr gut an
„Spurensuche“war gestern das Thema des internationalen Museumstags. Das Aichacher Stadtmuseum und das Wittelsbachermuseum im Unteren Stadttor beteiligten sich mit Sonderführungen, die alle gut besucht waren. Die Museen präsentierten die wechselhafte Geschichte Aichachs mit ihren Ortsteilen und die Geschichte des Landkreises.
Ein Renner war die Museumsrallye für die Jüngsten, die bei Fragen von Papa und Mama so manchen Tipp bekamen, um die richtige Lösung zu finden. Im Stadtmuseum konnte man bei den Puppenstuben Laura und Leon Greifenegger antreffen, die versuchten, Fragen zur Museumsrallye zu beantworten. Es gab Führungen zum Thema Stadtgeschichte, Handwerk, napoleonische Zeit und Volksfrömmigkeit von Horst Lechner und Hermann Plöckl.
Die Sonderausstellung „Augenspiele – Die Welt der optischen Täuschungen“war gestern ebenfalls ein beliebtes Ziel. Die Ausstellung stellt Phänomene aus dem Bereich der optischen Täuschungen vor. Im Wittelsbacher Museum ging es um das Mittelalter und das Leben in der Steinzeit. Reges Interesse zeigte die 14-jährige Isabella Collin. „Ich gehe gerne hier ins Wittelsbacher Museum, denn da finde ich die Themen so toll“, erzählte sie. Besonders ge- fallen hat ihr die Ausstellung, bei der es um die Römer ging.
Am Sonntag ließ Museumsleiterin Theresia Sulzer nicht nur die alten Ritter wieder aufleben. Vorgeführt und erläutert wurden von der Museumsleiterin die Waffen der Steinzeitjäger, landwirtschaftliche Geräte, Pfeil und Bogen und wie man mit einem Feuerstein und Zunderschwamm Feuer macht. Unterstützt wurde sie von Gudrun Zimmer, die sich um die Museumsrallye kümmerte. Eintritt und Führungen waren in beiden Museen frei. Ziel des Museumstages ist, auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt aufmerksam zu machen. (ech)