Aichacher Nachrichten

Fünf Fragen zur Halbzeit

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1. Worüber haben Sie sich in den vergangene­n drei Jahren in Ihrer Arbeit so richtig gefreut? Dass das mit den neuen Baugebiete­n so gut gelaufen ist. Wir haben sie ge macht und die Plätze waren schnell ver kauft. Das ist auch wichtig, um unse re Schulen und Kitas zu sichern. Außer dem freut mich, dass die Arbeit im Gemeindera­t angenehm ist.

Dass wir mit unseren Festen oft Pech haben. Auch diesmal war beim Ostermarkt wieder richtig mieses Wet ter. Ansonsten hat mich geärgert, dass das Gerichtsve­rfahren um das ge plante Marktzentr­um so lange ge dauert hat und wir über Jahre an so was hängen. Das bringt Unsicherhe­it für die Gemeinde und den Investor. Nur weil ein Mann es verhindern will. Wir könnten längst ein Café und Praxen am Marktplatz haben statt des aktuellen Schandflec­kes. ● 3. Würden Sie eine Entscheidu­ng gern rückgängig machen?

Nein, keine. Sicher sind auch mal Vor schläge abgelehnt worden, aber Mehrheitsb­eschlüsse müssen respek tiert werden. ● 4. Was wollen Sie in den nächsten

drei Jahren als Bürgermeis­ter für Ihre Gemeinde erreichen? Die größten Projekte sind mit Sicherheit das neue Feuerwehrh­aus, das neue Baugebiet am Schüsselha­user Feld und der Anbau an die Mittelschu­le. ● 5. Treten Sie 2020 wieder an?

Nein. Ich bin dann 61 Jahre alt und war 18 Jahre im Amt. Ich verstehe die Kollegen nicht, die mit über 60 Jahren noch mal kandidiere­n. Wollen die denn nicht leben? Ich werde mich zwar nicht zurückzieh­en und nichts mehr tun, aber man sollte zurücktret­en, so lange es jemand noch ansatzweis­e bedauert. (ull)

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