Josef Grandy bleibt CSA Chef
Auch seine Stellvertreter im Kreisverband werden bestätigt
Bei der Hauptversammlung der Christlich Sozialen Arbeitnehmer-Union (CSA) Aichach-Friedberg stand die Wahl des Vorstands im Vordergrund. Einstimmig wiedergewählt wurden Josef Grandy als Vorsitzender und seine beiden Stellvertreter Raymund Aigner und Walter Pasker sowie Peter Appel als Schriftführer und Alois Arzberger als Schatzmeister. Als Beisitzer fungieren Gerd Kugler, Georg Bucher, Michael Eichenseher, Fabian Sattich und Hermann Bissinger, der Nachfolger für Josef Hermann wurde. Als Kassenprüfer wurden Josef Henn und Heinrich Hutzler nominiert.
In seinem Bericht erwähnte der Vorsitzende laut Mitteilung den Antrag der CSA Aichach-Friedberg zum Mindestlohn. Dieser beinhaltete die Forderung, die Erhöhung des Mindestlohnes an die Erhöhung des Durchschnittseinkommens aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten zu koppeln. Dieser Antrag wurde von der CSA-Landesversammlung ohne Diskussion verabschiedet und soll dem Landesparteitag der CSU vorgelegt werden. Weiter erwähnte der Vorsitzende neben den monatlichen Stammtischen eine Veranstaltung mit dem Bundestagsabgeordneten Hansjörg Durz und eine Fahrt nach Berlin. In den monatlichen Stammtischen wurden unter anderem die Themen Niedrigzinspolitik, Alterssicherung, Leiharbeit oder Kalte Progression diskutiert.
Etwas ausführlicher ging Josef Grandy auf das Thema Künstliche Intelligenz und Robotik ein. Um diese Thematik drehte sich auch eine Diskussion, in der die Befürchtung laut wurde, es könnten dadurch vor allem in Verwaltungen Arbeitsplätze wegfallen.
Aichachs Zweiter Bürgermeister und Kreisrat Helmut Beck stellte in seinem Bericht aus dem Kreistag die geringe Arbeitslosenquote des Landkreises mit 2,5 Prozent in den Vordergrund. Dass der Landkreis auch ein attraktiver Wohnstandort sei, machte er an der Bevölkerungsentwicklung fest. Demnach stieg die Einwohnerzahl seit 2000 von 123000 auf jetzt 131000 an. (AN)