Ein Umbau für die Zukunft der Kinder
Kindergarten Todtenweis stellt den Bürgern die Veränderungen beim Tag der offenen Tür vor
Viele Interessierte kamen, um sich die neu gestalteten Räume im Todtenweiser Kindergarten beim Tag der offenen Tür anzusehen. Bürgermeister Konrad Carl ging in seiner Eröffnungsrede auf die Umbaumaßnahmen der Kindertagesstätte ein: „Durch Beschluss vom 19. August 2015 wurden erste Umbaumaßnahmen eingeläutet für die Einhaltung der brandschutzrechtlichen Bestimmungen.“Zusätzlich war der Einbau von zwei weiteren Innentüren als Ersatzfluchtweg aus Schlaf- und Intensivraum erforderlich.
Die Anmeldezahlen im Frühjahr 2016 brachten die ernüchternde Erkenntnis, dass die Betreuungsplätze für das kommende Kindergartenjahr nicht reichen werden. Kindergartenleiterin Christine Büchler setzte sich, wie von der Genehmigungsbehörde gefordert, mit einer komplett neuen Ausrichtung des Betreuungskonzeptes auseinander.
Die Gemeinde befasste sich mit Hygienerichtlinien und Raumkonzipierungen, die den Betreuungsansprüchen gerecht werden mussten. Auch Sicherheitsbestimmungen wie der Brandschutz gaben die notwendigen Maßnahmen vor.
Abbrucharbeiten waren notwendig, um den Wickelraum verlegen zu können, und einen neuen Schlafraum für die Kleinkinder zu schaffen.
In den großen Gruppenraum im Obergeschoss wurden zwei Trennwände eingebaut. Dadurch wurde für Hortkinder ein eigener Raum zum Hausaufgabenmachen geschaffen. Die neuen Räume mussten auch mit Möbeln ausgestattet werden. In Rekordzeit wurden die Umbaumaßnahmen erledigt, sodass zum Beginn des laufenden Kindergartenjahres die neuen Räume bezogen werden konnten. Gearbeitet wurde bis zum letzten Moment. Nach wie vor stehen Beschattungs-und Raumakus- tikprobleme an, die demnächst behoben werden.
Kirchenpfleger Johann Köttel sprach die vielen Änderungen im Kindergartenbetrieb an. Die ersten Kostenschätzungen dafür hatten bei 20000 Euro gelegen. Letztlich kostete der Umbau rund 46000 Euro. Nicht nur die Gemeinde nahm viel Geld in die Hand. Auch die Kirchenstiftung trug ihren Anteil an der Umgestaltung. Sie bezahlte die Außenspielgeräte. Köttel ging auch auf Änderungen in der Essensbetreuung ein sowie die zusätzliche Aufnahme der Hort- und Kleinkinder, die zu Beginn des Kindergartens noch nicht vorgesehen waren. (brs)